Die Serie basiert auf Volker Kutschers historischen Kriminalromanen über den Kölner Kriminalkommissar Gereon Rath. Der wird zur Zeit der Weimarer Republik nach Berlin versetzt, wo er mitten im Hauptstadt-Trubel an seinen Fällen arbeitet.
"Babylon Berlin", die bis dato teuerste Serienproduktion Deutschlands, läuft seit heute im Ersten. Bis Anfang November werden die 16 Episoden der bisherigen zwei Staffeln gezeigt, währenddessen ist die Serie zudem auch in der ARD-Mediathek vorhanden. Die ersten drei Episoden haben mir schon sehr gut gefallen.
Kreiert von u.A. Tom Tykwer ("Lola rennt", "Das Parfum", Cloud Atlas"), erweckt die Serie das Berlin der 1920er Jahre zum Leben, beleuchtet das Tag- und Nachtleben und zeichnet ein Bild der damaligen sozialen und gesellschaftspolitschen Verhältnisse.
Der vielschichtige Plot, unter Anderem bestehend aus einer mit Konrad Adenauer zusammenhängenden Kriminalhandlung und einer Trotzkisten-Untergrundbewegung gegen Stalin, wird durch Parallelmontagen verdichtet, die einzelnen Handlungsstränge werden inhaltlich nach und nach miteinander verknüpft. Ansonsten bietet die Serie ein detaillreiches und authentisches Zusammenspiel von Szenenbild, Kulissen und Kostümen, einen tollen Cast und einen überragenden Soundtrack aus der Feder von Johnny Klimek und Tom Tykwer ("Cloud Atlas", "Sense8"). Hervorragend auch der Introsong "Zu Asche, Zu Staub" von Severija (siehe unten).
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."