Was haben ein sprechender (nervender) Esel und ein mürrischer Oger gemeinsam? Nichts!
Genau aus diesem Grund dachte sich Dreamworks ‚Packen wir die beiden doch mal in einen Film!’. Darin werden sie vom König des Märchenreichs mit der Aufgabe betraut, die schöne Prinzessin Fiona aus dem höchsten Turm zu befreien. Man kann sich denken, dass der Gesichtsausdruck der lieblichen Maid nach Erwachen aus tiefem Schlummer mehr als entzückt war, als sie den großen, grünen Oger entdeckte.
In "Shrek 2" leben die nun gar nicht mehr so schöne Fiona und ihr Mann Shrek gemeinsam im Sumpf, wo Oger nun mal hingehören. Leider machen ihrer trauten Zweisamkeit Fionas Familie und nicht zuletzt Prinz Charming einen Strich durch die Rechnung.
Es ist schon interessant. „Atlantis“ floppt böse – „Shrek“ hingegen wird zum Megahit. „2001“ wird ein Film wie „Shrek“ gut in die damalige Zeit gepasst haben. 20 Jahre später sehen die Animationen überaus veraltet und langweilig aus. „Toy Story 1 und 2“ haben mir da sogar besser gefallen (1995 bzw. 1999), da zumindest Teil 2 mit Witz und Sympathie und Schwung daherkommt. So ließen sich dann auch die Animationen aus der Anfangszeit so hinnehmen. Das ist der Unterschied. Als veraltet empfand ich aber auch die dünne Geschichte. Sie kommt nie in Fahrt, dümpelt meistens gelangweilt dahin mit nur ein paar vereinzelten Lachern. Der Esel mit Stimme von Eddie Murphy hat mir mit Abstand am besten gefallen – Eddie Murphy hatte bereits kurz zuvor den Drachen Mushu in „Mulan“ mit Bravour gesprochen. Ansonsten fand ich die Charaktere äußerst blass, es gab ohnehin nicht viele. Ein genervter Oger ist nicht meine Traumbesetzung. „Atlantis“ hingegen war ein Spitzenfilm, leider nicht massentauglich genug. Wobei es einem ja eigentlich egal sein kann, so lange man sich die Filme anschauen kann. Denn großer Erfolg nötigt die Macher, Fortsetzungen zu machen.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 22. Oktober 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
(Verspäteter Eintrag)
Meine Bewertung"Shrek - Der tollkühne Held" ist ein guter Animationsfilm geworden, der märchenhaft ist und mit tollen guten Ideen auffahren kann. Die Geschichte hat mir gut gefallen und ist in manchen Szenen lustig geworden, aber leider gibt es auch Szenen, die nicht so lustig geworden sind. Vielleicht liegt dies am Alter des Filmes, aber sonst ist er recht gut gelungen.
Die Animation ist gut. Man hat einen kleinen Mix aus Zeichentrick, was teilweise so aussieht, und Animation und es passt sehr gut. Leider ist die Farbe der Lava nicht gut gelungen. Dies hätte man auch damals besser gestalten können. Des Weiteren gibt es auch Szenen, wo die Kamera sehr ruckartig agiert, aber zum Glück kommt eher selten vor. Die Musik hat mir gut gefallen, nur bei einem Song hätte ich mir das Original gewünscht, statt die gecoverte Version.
Alles im Allen kann ich Ihnen "Shrek - Der tollkühne Held" empfehlen. Er eignet sich hervorragend für einen gemeinsamen Familienabend vor dem Fernseher.
Meine BewertungShrek is love. Shrek is life.
Quentin Tarantino ist so wie eine Kartoffel - nur anders.