Chris Cringle ist der wohl ungewöhnlichste Santa Claus, den man sich vorstellen kann. Um gegen die Niedergang seines Geschäftsmodells vorzugehen, erledigt er gemeinsam mit seinen Helfern auch Aufträge für das US-Militär. Bald bekommt er aber erst richtig Ärger. Der 12-jährige Billy heuert einen Auftragskiller an, um den Weihnachtsmann aus dem Weg zu räumen. Der hat ihm immerhin nur ein Stück Kohle in den Weihnachtsstrumpf gepackt.
Hmm... ganz nett der Film, doch ich werde das Gefühl nicht los das hier doch deutlich mehr drinnen gewesen wäre. Mel Gibson als Weihnachtsmann mit schönem, langen Bart und Walton Goggins als Killer spielen hervorragend auf. Mel Gibson total sympathisch und Walton Goggins total Irre. Marianne Jean-Baptiste als Weihnachtsfrau und Chance Hurtsfield als enttäuschtes Kind und Auftraggeber gefallen ebenfalls in ihren Rollen. Nur gibt ihnen das Drehbuch nicht so viel her, weshalb sie trotz der Spielfreude, doch sehr limitiert auftreten.
Die Story klingt ja total irre und hätte Potenzial für einen irren Film, nur läuft das Ganze doch sehr gemächlich ab. Humor gibts so gut wie keins und auch blutige Tatsachen halten sich eher zurück, besonders durch die vielen Off-Screen-Tode in den ersten zwei Drittel des Films. Die Action fällt leider auch nicht so zahlreich aus. Es gibt nur eine größere Actionsequenz und dass ist leider auch schon der Showdown, davor gibts keine. Dennoch ist die Inszenierung sehr gut und fällt dann auch endlich mal blutig aus. Davon hätte es gerne mehr geben können, denn da fängt der Film dann auch an so richtig Spaß zu machen.
Aber naja, ich denke ein Fatman 2 könnte vielleicht mehr von dem Liefern was man erwartet. Denn Potenzial für eine coole, abgedrehte Action-Gaudi mit Mel Gibson als Weihnachtsmann ist ja da. Doch bis dahin ist dieser Film, leider nur ein netter Film, der ganz viel Potenzial liegen lässt. Schade!
Am Ende muss ich aber dennoch sagen, dass ich trotz der Defizite noch einigermaßen gut unterhalten wurde und es dann auch mit wohlwollenden 3 Hüten belohne!!!
Meine BewertungMal was anderes als die üblichen Weihnachtsfilme. Allerdings wirkt er leider auch etwas billig und bleibt hinter den Möglichkeiten zurück. Und Mel Gibson hat hier leider nicht seinen Stamm-Synchronsprecher.
Dennoch ein netter Film zum Einmal-Anschauen.
6/10 Punkte - Kein Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 06. Dezember 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Irgendwie denk ich, hier wäre mehr drin gewesen. Dennoch ein feiner Film, der allein für seine Darsteller und Story ein Muss ist
Meine Bewertung