Bewaffnet mit nur einem einzigen Wort - "Tenet" - und ums Überleben der ganzen Welt kämpfend, reist der Protagonist durch eine Zwielichts-Welt der internationalen Spionage, auf einer Mission, die sich in etwas jenseits der Echtzeit entfaltet. Keine Zeitreise. Inversion.
Ich habe mir den Film am 21. Januar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Irgendwie ein faszinierender Streifen, aber in seiner Handlung auch wieder ungemein komplex, so dass eine einmalige Sichtung fast nicht ausreicht. Optisch und technisch ist Tenet auf absolutem Spitzenniveau, mit einigen bemerkenswerten Actionszenen und Twists in seinem Plot. Ich kann absolut nachvollziehen, dass der Film nicht jedem zusagt, denn selbst wenn man alles von der ersten bis zur letzten Minute aufmerksam verfolgt, ist er nicht leicht zu verstehen. Eine Bewertung finde ich hier tatsächlich schwer, würde aus dem Bauch heraus aber (erstmal) mit 3,5 von 5 abstimmen. Mir haben andere Werke von Nolan dann doch schon deutlich besser gefallen.
Meine BewertungTemporal pincer in action?
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Lief gestern im TV und hat für mich irgendwie eine Faszination ausgestrahlt. Mir gefällt im übrigen sehr das Setting in Europa.
Zudem ist es so ein Film, der mit jeder Sichtung für mich neue Erkenntnisse bzw. Details preisgibt, welche mir bislang so noch nicht klar waren.
Wie schon nach den Trailern und den ersten Reaktionen befürchtet, war dies ein Nolan-Film der mich absolut nicht angesprochen hat. Zwar verbindet er seine beliebten Themen wie Zeit (z.B. Dunkirk) mit einer spannenden komplexen Hintergrundgeschichte (z.B. Inception), doch das Gimmick ließ mich mehr als kalt. Zwar sieht dies ziemlich cool aus, hat sich dann aber nachdem man das Konzept verstanden, oder besser akzeptiert hat, auch schnell ausgeleiert. Wenn dann auch noch die oftmals namenslose Charaktere erzählen: "Denk nicht so viel drüber nach, lass es auf dich wirken", dann hat man handlungstechnisch auch schon von selbst die Frage beantwortet ob dies Sinn macht oder nicht. Letztendlich würde ich den Film fast lieber als "normalen" Action-Agentenkracher anschauen, denn dieser Part passt dann doch, auch wenn zu Beginn zu sehr hin und her gesprungen wird (was erst im Nachhinein Sinn ergibt).
Ansprechen muss ich auch noch den Soundtrack, der mehr als öde ist. Ludwig Göransson, welcher vorallem mit Ethno-Scores bei Black Panther oder The Mandalorian auffiel, bekam hier wohl nur den Auftrag: kling bitte so wie Hans Zimmer.
Ich war leider enttäuscht von Tenet, der Film konnte mich nicht abholen. Auch wenn es Twists gibt, einen echten "Mindfuck" konnte Nolan hier bei mir nicht auslösen, ich empfand den Film definitiv als einen seiner schwächsten und hoffe, dass er sich bei Oppenheimer (lustigerweise wird dies hier im Film thematisiert) einfach nur auf die Handlung konzentriert.
Meine BewertungInteressant ist bei Tenet, dass es eine Szene gibt in welcher der Protagonist mit Priya über Oppenheimer und dem Manhattan-Projekt spricht. Nicht das erste Mal, dass Nolan in seinen Filmen Spuren oder Erwähnungen für spätere Filme hat
@ TiiN: Das habe ich auch gedacht. Als ich vor ne Woche den Film angeschaut habe. Und Zack. Der verfilm tatsächlich ein Film über Oppenheimer ... mit verrücktesten Idee stimme ich dir zu. Auch wenn mMn beim viele User hier, wie auch Kritiker auf hohe nevous gejammert hat. Der Mann wiederholt sich nie und will immer über seinen Grenzen hinausgehen. Und das wird oft ignorieren. Wenn man die heutige Filme ansehen,. Sind nur widerholung, sequel, prequel usw. Keiner traut sich mehr etwas Neues anzunehmen. Nolan schon.
Nach einer Weile mal wieder geschaut. Mit etwas Abstand für mich sicher keiner von Nolans besten Filme, aber der, mit der vermutlich verrücktesten Idee. Mit der Entropie der Zeit zu spielen und das filmisch so durchdacht umzusetzen schlägt selbst Filme wie Memento oder Irreversibel.
Interessant ist bei Tenet, dass es eine Szene gibt in welcher der Protagonist mit Priya über Oppenheimer und dem Manhattan-Projekt spricht. Nicht das erste Mal, dass Nolan in seinen Filmen Spuren oder Erwähnungen für spätere Filme hat. Man denke nur an das Batman-Logo in Following.
Was mich bei Tenet etwas stört ist der Schnitt, welcher manchmal sehr holprig daher kommt und manchmal auch zu wild wechselt. Ich hoffe das ist nicht der Stil von Jennifer Lame und bei Oppenheimer ist es etwas ruhiger und runder.
Die Musik war teilweise durch das invertierte Szenario geprägt, aber rückwärtige Töne fühlen sich für mich ein bisschen falsch an.
Insgesamt ist Tenet ein unglaublich verrücktes filmisches Experiment, was beeindruckend durchdacht ist. Schade das der Film damals als Retter des Kinos verschrien wurde, denn in seiner Form ist er von einem Blockbuster doch sehr weit entfernt, auch wenn er dieses Budget mit sich gebracht hat.
Ich habe mir den Film am 13. Mai 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Nach fast 2 Jahren habe ich Tenet nun seine 2. Chance gegeben. Allerdings hat er mir genauso wenig gefallen wie beim ersten Mal und dieselben Probleme bestehen auch jetzt noch. Ich werde nicht erneut alles auflisten, es steht alles in meiner Kritik von damals. Die Bewertung von 2,5 Hüten war gut gewählt von mir, die würde ich ihm auch jetzt geben. Tenet ist kein guter Film, er hat grundlegende Probleme. Ich kann nicht verstehen, wie irgendjemand den Film mögen bzw. mit ihm etwas anfangen kann. Nolan hat sich hier massiv überschätzt. Ich hoffe, dass sein nächster Film wieder bodenständiger wird. Bisher sieht es ja gut aus.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 26. März 2022 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
4K UHD Blu-Ray
Meine BewertungVielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Ich habe mir den Film am 22. März 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ganz gut. Aber Nolan will zu viel und versucht sich selbst zu übertrumpfen. Damit lässt er aber irgendwie nach. Ist jammern auf hohen Niveau, denn Tenet ist kein Film für jedermann. Aber definitiv für jeden Filmfan
Meine BewertungUm diese Tortur von einem Film öfter zu sehen, müsste man sich aber erstmal aufraffen...meine Zweitsichtung steht ja auch noch an, aber meine Lust liegt im Minusbereich...Und viel besser werde ich den Film auch nicht finden, daher lohnt es sich eigentlich nicht mal, mir ihn erneut anzutun.^^
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Unabhängig davon, wie man den Film findet, aber je öfter man ihn schaut, desto intensiver ist seine Wirkung.
Ich habe mir den Film am 14. August 2021 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Zweite Sichtung. Verständnis minimal besser als damals im Kino. Dieses Mal habe ich aber weniger nachgedacht und den Film mehr auf mich wirken lassen. Dadurch hat er mir dieses Mal besser gefallen. Dennoch ist der Film verglichen mit den anderen Nolan-Filmen etwas zu kühl und unnahbar. Niemand wächst mir ans Herz und das einzige, was den Film so gut macht, sind die zum Teil kreativen Actionszenen, das Zeitthema, der Ton und die Musik. Ich bleibe bei meiner alten Wertung.
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.