Jill und James sind die Eigentümer einer Farm für Hollywood-Filmpferde. Ihre kalifornische Haywood-Ranch, weitab von den ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation, ist bereits seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Eines Nachts beobachten sie auf ihrem Land schockierende Phänomene, für die es keinerlei Erklärung zu geben scheint. Dabei ahnen sie nicht, dass es sich nur um die Vorboten eines grauenerregenden Geheimnisses handelt ...
Raven13:
Lies doch mal die Kommentare unter dem Film.
"Auf IMDB liegt der Userscore bei 6,8."
Ja und Top Critics bei RT geben ihm 7,6...
"Naja, ich finde, dass der Film sich wichtiger gibt, als er wirklich inhaltlich ist."
Es ist mMn tatsächlich genau anders herum.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@ MB80
Was heißt denn "kommt nicht gut weg"? Eine durchschnittliche Bewertung von 6/10 ist ja immer noch eine knapp positive Bewertung. Auf IMDB liegt der Userscore bei 6,8. Das ist auch nicht viel besser. Filme, die wirklich gut ankommen, befinden sich bei mindestens 7,0, eher 7,5.
Naja, ich finde, dass der Film sich wichtiger gibt, als er wirklich inhaltlich ist. Und schauspielerisch reißt der auch keine Bäume aus.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@GPJ
Der Film kommt eigentlich nur in der MJ Bubble schlecht an. Ansonsten viel diskutiert und oft (zurecht) als Peeles bester vorgeschlagen. Unbedingt nochmal sehen, hat ihn bei mir auch von "gut/interessant " auf "exzellent" aufgewertet.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Auch wenn ich damals eher enttäuscht war, nach den sehr sehenswerten Wir und Get out, habe ich schon Lust, Nope nochmal anzusehen. Schlecht fand ich ihn nicht.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Nope" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Solider Film. Die beste/grusligste Szene bleibt tatsächlich die als die Kinder sich einen Scherz erlauben. Ab der Hälfte wird der Film etwas seltsam. Da hätte mehr drin sein können.
Meine Bewertung"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
Ich habe mir den Film am 14. April 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Jordan Peele’s optisch sehr ansprechender 3. Ausflug ins Horror-, Msytery-Gefilde, dieses Mal leider mit ziemlich lahmen Plot und wenigen Wow-Momenten; ein größerer schockierender Twist wie etwa bei den Vorgängern bleibt leider aus.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Ich habe mir den Film am 28. März 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Kurzweilige und eigentlich trashige Unterhaltung. Ich hatte bis zuletzt die leise Hoffnung dass es sich um ein Mars Attacks Crossover handelt.
Meine BewertungEigentlich hat der Film eine ordentliche handwerkliche Inszenierung und rein optisch ist er auch wirklich sehenswert. Leider war es das dann auch mit den positiven Aspekten.
Keine Ahnung was das mit diesem Peele auf sich hat. Ist wahrscheinlich so ein PoC-Ding, denn anders kann ich mir nicht erklären, wie irgendjemand in Hollywood dem Mann nach drei echten Gurken noch Geld für eine Produktion geben kann.
Bewertung: 3 von 10 Punkten - Keinerlei Wiederschauwert
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Nope" Kritik
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Bin da eher bei eli4s und PaulLeger
Der Film hat vielleicht interessante Aspekte, und einen starken Nebenplot, außerdem ist er inszenatorisch tatsächlich sehr nah an den 1979er Monster-Reissern und orientiert sich dann stärker an Außerirdischen-Horror a la Signs, ist aber einfach zu überfrachtet und oberflächlich tiefgründig, als das er tatsächlich überzeugen könnte. Die Orotagonisten orientieren sich auch vergeblich am 1970er Charme, sind dann aber zu dünn gezeichnet.
Kein Vergleich zu den beiden Filmen davor, dennoch alleine wg der Production Values ggf sehenswert...
Bezüge zum Politischen und noch einmal zum Medium finden sich, wenn man den Mund des Wesens als Filmkamera, das Wesen als die Filmindustrie Hollywoods versteht, die ihre Kunstschaffenden frisst, insbesondere Afroamerikaner auf der Filmleinwand ausradiert. "Nope" referenziert ja zum Beispiel Sidney Poitier und seine Ausnahmerolle als afroamerikanischer Cowboy in "Der Weg der Verdammten".
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@eli4s
Peele wollte Spektakelkino drehen, einen Film über die Sensationsgier der Zuseher, als Hauptinspirationen nennt er "Jurassic Park" und "King Kong" (ferner "Umheimliche Begegnung der dritten Art" und "Signs"). In den beiden Hauptvorbildern hast du einen Park oder ein Theater, in "Nope" den Westernpark und die Show in der Wüste, in allen drei Filmen präsentieren die Betreiber dem Publikum ein wildes Tier, das sie glauben, kontrollieren zu können und letztendlich daran scheitern. Beim Schimpansen in der Sitcom im Flashback das Gleiche, den konnte das Produktionsteam auch nicht kontrollieren. Der Sitcom-Junge verkauft den Schimpansen-Angriff als Erwachsener sogar als Show weiter, begeht schließlich aufgrund falschen Selbstbewusstseins den gleichen Fehler mit dem außerirdischen Wesen aber nochmal.
Peele fügt dem Ganzen zudem noch die Ebene des Hinsehens/Gaffens hinzu, es werden ja die Leute gefressen, die das Wesen direkt ansehen. Der Sitcom-Junge überlebt den Schimpansen-Angriff auch nur, weil er nicht den Schimpansen sondern den sonderbar aufgerichteten Schuh ansieht. Wäre der Titel nicht schon vergeben gewesen, hätte man den Film auch "Don´t Look Up" nennen können^^
Ich selbst habe hier außerdem noch Einiges von "Der weiße Hai" gesehen, alleine schon wie das Wesen ständig auf- und abtaucht, man es lange Zeit kaum bis gar nicht zu Gesicht bekommt. Wie sich die Leute schließlich Tricks überlegen, wie sie das Wesen anlocken und auf Kamera bekommen können. Der betont toughe Kameramann scheint gefühlt eine Reinkarnation vom Haijäger Quint zu sein.
Hier hast du dann auch deinen Bezug zum Medium, die Leute versuchen, das Wesen auf Film zu bannen, um es der Öffentlichkeit zu präsentieren und damit reich und bekannt zu werden. Sogar noch mit Nostalgie für vergangene Zeiten, der Kameramann dreht mit einer analogen Kamera, weil das Wesen alles Elektronische und somit auch die Digitalkameras lahmlegt.
Ich selbst konnte mit "Nope" allerdings ebenfalls wenig anfangen. Begeisterungsfähiges und beeindruckendes Spektakel ist ihm hier in meinen Augen nicht gelungen, es fehlt der Funke, der alles zum Leben erweckt. Große Bilder sind da, aber es bleibt weitestgehend steril. Für einen Horrorthriller zu elegisch erzählt und es ist auch kein Slowburner, der Schimpansen-Flashback war für mich das Effektivste, das sagt im Prinzip schon alles aus. Darüberhinaus mangelt es an interessanten, mehrdimensionalen Charakteren, mit denen fängt der Film ja auch nichts an, außer dass sie eben das Wesen filmen wollen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ehrlich gesagt müsste ich erstmal einiges durchlesen, um mit gutem Willen und Gewissen in dem Film Relevanz zu erkennen. Für mich war das ein ziemlicher Reinfall.
Dabei hat er gut angefangen - die ersten zwei Szenen sind echt atmosphärisch und irgendwie verstörend - insbesondere die TV Show mit dem Affen. Aber dann? Der Plot - und da bin ich ganz bei PaulLeger unten - geht meines Erachtens nirgendwo hin. Fand die Figuren uninteressant, genau wie das "Ding", das alle viertel Stunde wieder auftaucht und dann wieder verschwindet, ohne dass ich darin viel Sinn sehen konnte. So ein bisschen sieht es ja in manchen Shots aus wie ein Auge. Geht es um Sensationslust wie unten angemerkt? Hat das auch ein Bezug zum Medium? Vielleicht.., aber was genau ist jetzt die Idee oder der relevante Impuls dazu? Da kommt meines Erachtens gar nichts.
Ich habe die ganze Zeit nach einer Allegorie zu politischen Themen gesucht, aber konnte bisher keine finden (das mit dem Affen am Anfang habe ich einfach mal versucht, auf Trump und den 6. Januar zu münzen... immerhin). Aber trotz meinem Wohlwollen empfand ich den Film in der Hinsicht als entweder völlig ungenügend ausformuliert oder schlicht leer.
Das Problem ist dann, dass der Film als einfache Unterhaltung auch nicht taugt. Der Plot ist repetitiv und spannungsarm. Daniel Kaluuyas Miene fasst das eigentlich gut zusammen. Er schaut gefühlt den ganzen Film mit dem selben Gesichtsausdruck in die Kamera: desinteressiert und irgendwie frustriert/resigniert. So ging es mir am Ende auch.
Nope, das war nichts.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 11. November 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Guter Film; nicht so gut wie "Get Out", aber meilenweit besser als "Wir"
Meine Bewertung