Der Status der Freitag der 13.-Reihe, die weiter in einem Rechtsstreit zwischen zwei Parteien - Victor Miller, dem Drehbuchautor des originalen Freitag der 13.-Films, und Originalregisseur und -produzent Sean S. Cunningham - feststeckt, bleibt in Horror-Kreisen ein heiß diskutiertes Thema. Nun soll bei einem anderen schlummernden Slasher-Franchise ein ähnliches Manöver abgezogen worden sein, wie es Miller bei Freitag der 13. abziehen will: Wes Cravens Familie hat sich die US-Rechte an A Nightmare on Elm Street und Freddy Krueger zurückgeholt.
Rechtlich stellt dies kein Problem dar, wie Bloody Disgusting erläutert: Ein Gesetz erlaubt es Autoren, nach 35 Jahren Besitzansprüche auf ihre Arbeit anzumelden und ihr Eigentum zurückzufordern, und 2019 ist Nightmare - Mörderische Träume 35 Jahre her. Wie Miller war Cravens Familie deshalb dazu in der Lage, den Originalfilm dieses Jahr wieder in ihren Besitz zu bringen. Die Folgen dessen sind Bloody Disgusting noch nicht ganz klar, aber zumindest scheint keine dritte Partei Cravens Familie davon abzuhalten, Deals für das Franchise abzuschließen.
Mit anderen Worten: Es gibt keinen Streit um die Rechte, sodass Cravens Familie die A Nightmare on Elm Street-Zukunft in eigenen Händen hält. Wenn auch nur in den Vereinigten Staaten, da Warner Bros. und New Line Cinema wohl immer noch die internationalen Rechte kontrollieren (ebenfalls wie bei Freitag der 13.). Sollte es zu einem A Nightmare on Elm Street-Reboot kommen, wüsste Robert Englund ja schon, wen er gern als seinen Freddy-Nachfolger sehen würde...