Alle Imperien fallen: Teaser-Trailer für "Foundation Staffel 2 + Startdatum!

Muss ich leider sagen, Danke, aber nein Danke.

Optisch zweifellos der Hammer. Aber eben leider nicht Foundation von Asimov, sondern halt irgendwelches anderes Geschreibsel von Hollywood Autoren.

Eigentlich wieder recht interessant. Ich empfand die erste Staffel als wirklich sehenswert, war aber im Nachgang dann sehr überrascht, wie die erste Staffel gerade von den Buchlesern, richtig derb abgestraft wurde. Und nein, ich kenne die Bücher nicht.

Wahrscheinlich ist es wie @Majestix83 schreibt und hier wurde von den Autoren wieder versucht, ihr eigenes Ding durchzuziehen und sich selbst zu verwirklichen. Also ähnlich wie wir es bei Buchverfilmungen in letzter Zeit ständig erleben. (z.B. The Witcher) Ein echtes Unding.

Da spanne ich den Bogen und sage mal bezüglich des Autorenstreiks in Hollywood... vielleicht sollte man ihnen erst mehr Geld zugestehen, wenn sie es auch gelernt haben, Respekt vor dem Schaffen anderer Künstler zu zeigen.

Ja was ihr da anmerkt stimmt schon, allerdings fand ich es nicht so extrem wie in anderen Serien dazu war der Schauwert und das doch neue das hier gezeigt wird der Grund dran zu bleiben.

Ich hab aber das Buch bzw Bücher nicht gelesen. Das macht es mir leichter.

Bin gespannt auf Staffel 2

Optisch war die erste Staffel absolut klasse, aber die Story ab der zweiten Folge absolut lächerlich - bis auf Lee Pace waren die Darsteller:innen hölzern, klischeehaft und ihre Handlungen nicht nachvollziehbar. Musste mir so oft an den Kopf fassen, warum sie gerade etwas tun was absolut quer steht zu ihrer eben noch vorhandenen Motivation. Die Drehbuchautor:innen haben einfach schlechte Arbeit geleistet (die Buch-Vorlage ist ja klasse). Ich hab mich an die letzten Staffeln vonSerien wie Heroes oder Prison Break oder Discovery erinnert gefühlt, als die jeweilige Handlung einfach nur lieblos vor sich hindümpelt, nur um die 40 Minuten zu füllen.
Dabei war die Serie sogar ausschlaggebend für mein damaliges AppleTV Abo - es war ne absolute Enttäuschung;)

Her damit!

Nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen. Unsympathische, weil dumme und irrational handelnde Figuren (abgesehen vielleicht von Lee Pace der aber alleine durch seine Augenbrauen mehr Charisma hat), nicht durchdachte Handlungsstränge (die gesamte Story in den Rückblenden auf dem Wasserplaneten ist z.B. vollkommen absurd).

Immerhin hat mich die Serie dazu angetriggert endlich mal das Buch zu lesen (interessante Anmerkung: Obwohl deutlich älter als "Der Wüstenplanet", ist "Foundation" wesentlich angenehmer und einfacher zu lesen), wodurch die Serie dann im Nachhinein noch schlechter wurde, denn:

• Im Buch bemühen sich alle Charaktere über die Jahre Hinweg, die Seldon-Krisen ohne Gewalt und mit taktikscher Finesse sowohl im Bereich Religion, Wirtschaft und Diplomatie zu lösen, das wird im Buch sogar extra und mehrfach betont. Das trifft auch auf den Handlungsstrang um Salvor Hardin zu, dort wird die gesamte Auseinandersetzung mit dem Königreich ohne Gewalt gelöst, während in der Serie ein Krieg ausbricht und Salvor Hardin zum Kriegstreiber und Ramboverschnitt wird. Das man nun in einem visuellen Medium auch mal Actionszenen braucht, kein Ding, kann man ja machen, das man dazu jedoch eine Kernaussage des Buches so dermaßen ignoriert (nämlich Konflikte ohne Gewalt sondern mit Grips zu lösen) stößt schon sehr übel auf.
• Das man aus Gaal Dornick, der im Buch nur eine kleine Nebenrolle am Anfang hat, dann auch noch aufgrund der veränderten Herkunftsgeschichte eine Person mit "speziellen" Fähigkeiten machen muss die kein reguläres Mathematikstudium auf einem Aggrarplaneten absolviert hat (wie im Buch) bekommt durch den Genderswitch dann auch noch mal ein besonderes faden Beigeschmack: Denn prinzipiell lassen sich alle Buchcharaktere durch Frauen austauschen, doch warum sind die Serienmacher der Meinung, das man den Frauen zusätzlich noch besondere Fähigkeiten mitgeben muss? Das Buch kommt (bis zum Auftritt des "Maultiers", also knapp 500 Jahre später) weitestgehend ohne solche übernatürlichen Elemente aus, trauen die Macher Frauen nicht zu ein Mathematikstudium zu machen, oder finden sie Frauen mit einem normalen Lebenslauf, ohne besondere "Jedi"-Fähigkeiten zu langweilig? Warum muss die Gaal in der Serie ein "Wunderkind" sein, und konnt nicht einfach studieren sondern musste so "special" sein, das sie sich das Wissen heimlich selbst aus alten Büchern beibringen musste (was in Bezug auf die, in der Handlung, noch recht moderne Psychohistorie ebenfalls nicht passt), weil sie auf einem wissenschaftsfeindlichen Wasserplaneten aufgewachsen ist (wie kam eigentlich der Priester nach Trantor, wenn alle, die den Planeten verlassen im Exil leben und als ausgestoßen gelten)?

Was ist mit den Autoren/-innen in den USA im Moment los, das die wirklich jeder, auf einer Vorlage basierenden Adaption, zwanghaft ihren eigenen (deutlich schlechteren) Stempel aufdrücken müssen, und die Geschichten nicht für sich selbst stehen lassen können?

Definitiv war gut da bin ich dann mal wieder auf Apple wenn sie voll da ist...

Tatsächlich muss ich sagen. Der erste Staffeln hat mir sehr gut gefallen. Sowohl Inhaltlich, Casting, Sound, Effekt und der Ton. mMn besser als manchen Disney+ Amazon Prime oder Netflix ... umso mehr bin gespannt darauf