Das Gerangel um ein Lost-Reboot nimmt so schnell wohl kein Ende. Zuletzt konnte man noch nicht mal eindeutig sagen, ob es sich denn eher um ein Revival oder ein Reboot handeln würde. Dieses Mal ist jedenfalls von einem Reboot die Rede.
Karey Burke, die Nachfolgerin von ABC-Entertainment-Präsidentin Channing Dungey, überraschte vor ihrem ersten Auftritt auf der TCA Winter Press Tour die Anwesenden mit ihrer Äußerung, dass sie sehr gerne ein Reboot von Lost sehen würde.
Während ihrer Präsentation zeigte sie ein Video, mit dem sie klarstellte, dass man den Fokus weiterhin auf Serien richte, die ähnlich der Programmierung seien, die sie als die Seele von ABC bezeichnete. Neben NYPD Blue, Verliebt in eine Hexe, Wunderbare Jahre und Desperate Housewives war das unter anderem Lost zu sehen. Diese Szene führte auf Nachfrage auch zu der Aussage, dass sie ein solches Reboot gerne sehen würde.
Nach dem Panel erwähnte sie dem Hollywood Reporter gegenüber aber, dass keine Pläne bestünden, ein Reboot in Angriff zu nehmen. Es habe auch keine Gespräche mit Carlton Cuse oder J.J. Abrams oder den ABC Studios gegeben. Das alles seien aktuell also nur Träumereien. Sie werde jedoch oft gefragt, welche Serie sie rebooten würde, hätte sie die Gelegenheit dazu, und häufig sei ihre Antwort Lost - manchmal auch Alias - Die Agentin.
Noch im August 2018 erklärte Cuse in einem Interview, dass er kein Interesse daran habe, an einem Lost-Reboot beteiligt zu sein. Damon Lindelof und er stünden hinter der Geschichte, die sie erzählt hätten. Wenn ABC also jemanden damit beauftragen würde, der eine gute Idee hätte, die Serie mit anderen Charakteren zu rebooten und zur Insel zurückzukehren, hätte er kein Problem damit. Jedoch sei er weniger begeistert, würden ihre Charaktere für ein Reboot herangezogen werden.