Mit Batman Forever hätte Robin Williams beinahe eine weitere skurrile Rolle auf den Leib geschrieben bekommen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit bestens unterhalten hätte. Dieses ehemals diskutierte Besetzungsdetail verriet nun einer der Autoren der Comicverfilmung - Akiva Goldsman.
Als Goldsman zum Warner Bros.-Projekt Batman Forever gestoßen sei, schwirrte immer noch die Idee in den Köpfen des Teams, dass erneut Michael Keaton die Rolle des Dunklen Ritters übernehmen sollte. Konkret sei aber noch niemand besetzt gewesen, sodass man sich mit dem Casting für jede einzelne Figur des Superheldenfilms auseinandersetzen musste.
Zum damaligen Zeitpunkt hätte Regisseur Joel Schumacher darauf bestanden, dass sich der Autor mit Robin Williams trifft, um sich über den Part des Riddlers auszutauschen. Die Ergebnisse dieser Begegnung seien unglaublich gewesen. Goldsman habe den berüchtigten Komödianten in seiner Küche in San Francisco beehren dürfen. Williams habe ihn mit einer ganzen Kaskade an wahnwitzigen Einfällen versorgt, sodass er die Figur formen konnte.
Damals galt Williams dank Werken wie Jumanji, Mrs. Doubtfire und Wer hat meine Familie geklaut? als einer der größten Stars im Business. Nicht zuletzt aufgrund seines expressiven Auftretens und seiner Redegewandtheit schien er wohl ein passender Kandidat zu sein, um Val Kilmers Batman mit erbarmungslosen Rätseln auf die Sprünge zu helfen. Letztlich bekam aber bekanntlich Jim Carrey den Zuschlag für den Part.
Goldsman verriet in dem Interview auch, dass er einige Ideen für weitere Batman-Filme in petto gehabt hätte, doch die damals noch fehlende kulturelle Relevanz von Superheldenfilmen verhinderte deren Ausführung. Vielleicht ist es aber auch besser so, dass wir es damals nicht in inflationärer Weise mit Bruce Wayne und seinem Alter-Ego zu tun bekamen, wenn man sich die anschließende Farce um Batman & Robin vor Augen führt ...