Noch in diesem Jahr möchte sich Joe Johnston an die Arbeit machen und mit den Dreharbeiten zu Captain America beginnen. Zusammen mit Thor soll er die Avengers komplettieren, die 2012 die Welt retten sollen.
Johnston verspricht, dass sein Captain America nicht so wird, wie wir es vielleicht erwarten. Der Einfluss der Comicbücher ist natürlich vorhanden, aber der Film wird eine andere Richtung einschlagen. Es wird zwar Szenen aus der Moderne geben, aber die Handlung ist ziemlich stark in der Vergangenheit verankert und der Film erzählt mehr die Geschichte darüber, wie Steve Rogers zu Captain America wird. Johnston fasziniert an der Materie, dass seine Hauptfigur kein klassischer Superheld ist, er ist vielmehr ein ganz gewöhnlicher Mensch, der die Möglichkeit bekommt, zum perfekten Lebewesen zu werden, die Spitze menschlicher Perfektion. Die Frage, der Johnston nachgehen will, ist, wie dies Rogers verändert, was bedeutet es für ihn emotional und psychisch? Zu Beginn war er ein Schwächling und dann *puff* kann er sich auf einmal in diesen Adonis verwandeln. Man könnte meinen, er bekommt damit alles, was er wollte, doch das stimmt nicht. Denn die Regeln änderten sich und das Leben wird durch die Rolle als Captain America eher noch komplizierter.
Es wird daneben einige aufregende Actionsequenzen geben, aber im Kern ist es ein Film über einen Jungen, der einfach nur dazugehören möchte. Doch alles, was mit ihm passiert, passt erst recht nicht ins Raster und dann muss er sich als Held beweisen und eigentlich desertieren, um einen Freund zu retten... Captain America kommt Mitte 2011 in die Kinos.