Als Captain Marvel hat sie Schwerstarbeit geleistet, mit der Netflix-Dramedy Unicorn Store ihr Regiedebüt gegeben. Keine Frage, Brie Larson hatte in letzter Zeit viel um die Ohren. Da verdient sie eine Verschnaufpause, auch wenn das leider bedeutet, dass Netflix und Charlie Kaufman (Anomalisa) beim Thriller I’m Thinking of Ending Things auf sie verzichten müssen.
Ob sie wirklich deswegen ausgestiegen ist, weiß Collider nicht sicher, aber an irgendwelchen kreativen Differenzen oder Terminkonflikten soll es nicht gelegen haben. Larson wird durch die ungleich unbekanntere Jessie Buckley (Beast) ersetzt, während Jesse Plemons noch dabei ist und Toni Collette und David Thewlis es nun auch sind. Kaufman, der Autor hinter Kultfilmen wie Being John Malkovich und Vergiss mein nicht!, hat Ian Reids Romanvorlage "The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum" natürlich auch selbst adaptiert.
Darin nimmt Jake (Plemons) seine neue Freundin (Buckley) mit auf einen Roadtrip, um sie seinen Eltern auf deren Farm im kanadischen Niemandsland vorzustellen. Es ist ja immer unangenehm, die Eltern seiner besseren Hälfte kennenzulernen, aber in diesem Fall noch umso mehr, weil sie während der Fahrt durch die einsame Winterlandschaft daran denkt, mit ihm Schluss zu machen. Und es wird immer deutlicher, dass die beiden auf eine Katastrophe zusteuern...
