Wahrscheinlich reiner Zufall, aber trotzdem kurios, wie präsent Charles Manson derzeit ist. Außer im neuen Quentin Tarantino-Streifen Once Upon a Time ... in Hollywood und in The Haunting of Sharon Tate taucht der berühmt-berüchtigte Sektenführer auch noch woanders auf: Matt Smith mimt ihn in Charlie Says. Allerdings handelt der Film der American Psycho-Regisseurin Mary Harron nicht von ihm selbst, sondern von den Mädchen, die er seine Gräueltaten hat verüben lassen.
Jahre nach den schockierenden Morden, die den Namen Charles Manson zum Synonym für das pure Böse gemacht haben, stehen die drei jungen Frauen, die für ihn getötet haben - Leslie Van Houten (Hannah Murray, die Goldy/Gilly aus Game of Thrones), Patricia Krenwinkel (Sosie Bacon, Tote Mädchen lügen nicht) und Susan Atkins (Marianne Rendón, Imposters) -, noch immer unter Mansons Bann. Eingesperrt in einem isolierten Zellenblock, scheinen die drei dazu bestimmt zu sein, den Rest ihres Lebens in dem Wahn zu verbringen, ihre Verbrechen seien Teil eines kosmischen Plans gewesen - bis eine einfühlsame Studentin, Karlene Faith (Merritt Wever, The Walking Dead), sie zu rehabilitieren versucht.