Zusammen mit dem Regisseur Joseph Kosinski und Produzent Sean Bailey plant Disney derzeit ein Remake von Das schwarze Loch. Beide arbeiten im Moment auch für den Konzern an Tron Legacy, die Zusammenarbeit ist also erprobt. Das Drehbuch soll Travis Beacham schreiben, der zuletzt das Remake von Kampf der Titanen einleitete.
Ob Kosinksi auch die Regie in der Neuauflage übernehmen wird oder nur produziert, ist noch unklar. Mögliche Tron-Fortsetzungen und auch sein SciFi-Epos Oblivion sind als kommende Filme im Gespräch. Die Details über das Remake werden momentan unter Verschluss gehalten. Fest steht nur, dass sich der neue Film stärker mit wissenschaftlichen Fakten über Black Holes beschäftigen wird als das Original. Eine Rückkehr des bösartigen Roboters Maximilian ist dabei eingeplant. Auch eine 3D-Veröffentlichung scheint durch die beteiligten Personen mehr als wahrscheinlich.
Das Schwarze Loch war 1979 der teuerste Film, den Disney bis dahin jemals gedreht hat. Aus heutiger Sicht erscheinen die 20 Mio. $ aber doch eher lächerlich. Auch war es der erste Film von Disney, der ein PG-Rating erhielt. Noch heute ist das Original sehenswert, allein schon durch die düstere Atmosphäre. Ein Remake löst bei uns zwiespältige Gefühle aus. Der Film beschreibt die Erlebnisse einer Raumschiffcrew, die am Rande eines Schwarzen Lochs das verschollene Raumschiff U.S.S. Cygnus entdecken. An Bord gibt es nur den Wissenschaftler Dr. Hans Reinhardt - überzeugend gespielt und synchronisiert von Maximilian Schell - seinen unheimlichen roten Roboter und eine große Anzahl stummer Roboter, die ein finsteres Geheimnis bergen. Schnell wird klar, dass Reinhardt dem Wahnsinn anheim gefallen ist und alles für seinen Traum tut: hinein, hindurch und wieder hinaus.
