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Doch kein zweites "Interstellar"

Disney bleibt dran: Storydetails zum "Das Schwarze Loch"-Remake

Disney bleibt dran: Storydetails zum "Das Schwarze Loch"-Remake
0 Kommentare - Mo, 26.03.2018 von R. Lukas
"Pacific Rim - Uprising" ist für sie erst der Anfang. Autorin Emily Carmichael berichtet über "Jurassic World 3", ihren Familien-Superheldenfilm "Powerhouse" und vor allem "Das schwarze Loch".

Emily Carmichael ist ein Name, den man sich vielleicht merken soll, hat sie doch einen steilen Aufstieg hingelegt. Der bisherige Höhepunkt ihrer Karriere als Drehbuchautorin: die Beteiligung an Pacific Rim - Uprising. Mit Colin Trevorrow darf sie jetzt Jurassic World 3 schreiben, was dadurch erschwert wird, dass Jurassic World - Das gefallene Königreich ja noch gar nicht erschienen ist. Carmichael sagt schon voraus, dass die Fans vom zweiten Teil ziemlich begeistert sein werden und die Messlatte für den dritten dann umso höher liegen wird.

Auch bei ihrem baldigen Regiedebüt steht Trevorrow ihr zur Seite. Powerhouse basiert auf einem Skript von ihr und einer Story-Idee von ihm. Es geht um einen Mann am Ende seines Lebens, der entscheiden muss, welches seiner drei liebenswerten, aber dysfunktionalen Kinder seine gewaltigen Superkräfte erben soll. Definitiv ein Familienfilm, erklärt Carmichael. Die Charaktere und Dialoge sollen stark genug sein, um für sich allein stehen zu können, allerdings unterlegt und intensiviert durch die Präsenz gigantischer Superhelden-Kämpfen.

Außerdem arbeitet Carmichael an Disneys Remake des Science-Fiction-Klassikers Das Schwarze Loch, für das es zuletzt düster aussah. Es ist noch immer aktiv, Tron - Legacy- und Oblivion-Regisseur Joseph Kosinski noch immer involviert, versichert sie. Und beschreibt die Neuauflage sogar ein bisschen genauer: Weniger grüblerisch und vom Tempo her schneller soll sie sein, ohne die wissenschaftlichen Aspekte über Bord zu werfen, die den Originalfilm ausgemacht haben. Je mehr Wissenschaft, desto besser das Drehbuch, sagt Carmichael. Tatsächlich harmoniert es wohl gut mit der emotionalen Entwicklung und Charakterentwicklung.

Kosinski verglich den Film mal mit Interstellar, was Carmichael so nicht bestätigen kann. Das Schwarze Loch ist viel lustiger und verschmitzter als Christopher Nolans Sci-Fi-Epos, hat mehr von diesem Disney-Abenteuer-Feeling, findet sie. Eine große Abweichung gegenüber dem Original bestehe darin, dass dem Skript ein cooler Zeit-Synchronizitäts-Effekt hinzugefügt wurde. Zeit vergeht viel langsamer, wenn man sich in der Nähe eines hypermassiven Objekts aufhält, was es den Charakteren erlaubt, sich zu trennen und auf interessante Weisen und zu unerwarteten Zeitpunkten wieder einzutreten. Die Geschichte handele nicht länger von einer Crew, die auf einen Verrückten stößt, der vor vielen Jahren in der Wildnis verschwunden ist.

Stattdessen gibt uns das Remake die Chance, zu den Charakteren aufzuschließen, direkt nachdem er mit dem Raumschiff abgehauen ist. Aber er ist immer noch ein rätselhafter Mann und fest entschlossen, ein Schiff durch ein Schwarzes Loch zu fliegen. Carmichael ist auch schon gespannt auf die Roboter, die in Das Schwarze Loch nicht fehlen dürfen und höchstwahrscheinlich ein neues Design verpasst bekommen. Schwebende Zylinder mit Cartoon-Augen haben ausgedient.

Quelle: Comingsoon
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