Update: Regie führte bei Der Nussknacker und die vier Reiche zwar Lasse Hallström (Chocolat …ein kleiner Biss genügt), bei den Nachdrehs muss aber jemand anders ran. Wie The Hollywood Reporter berichtet, wird sich Joe Johnston (sein letzter eigener Film soll Die Chroniken von Narnia - Der silberne Sessel werden) ihrer annehmen. Muss wegen dieses Regiewechsels gleich ein Desaster erwartet werden? Nein, alles nur eine Frage des Terminkalenders.
Hallström steht derzeit nicht zur Verfügung, lässt jedoch wissen, dass sich der Film während seiner Abwesenheit in sehr guten Händen befinde. Er selbst kehre nach den Feiertagen für die Postproduktion zurück. 32 Tage sollen die (offenbar planmäßigen) zusätzlichen Dreharbeiten andauern, wofür Oscar-Gewinner Tom McCarthy (Spotlight) noch einiges an Material geschrieben hat.
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Dieses Jahr wird es nichts mehr, aber im kommenden Jahr darf Der Nussknacker und die vier Reiche ein paar Wochen vor Weihnachten das Publikum verzaubern. Basierend sowohl auf der Erzählung E.T.A. Hoffmanns als auch dem berühmten Tschaikowski-Ballett wagten sich Disney und Regisseur Lasse Hallström an eine Neuverfilmung des Stoffs, der die Jahrhunderte überdauert hat.
Nachdem wir 2016 das letzte Mal ausführliche Neuigkeiten zu Der Nussknacker und die vier Reiche erhielten, dürfen wir uns nun über einen ersten Blick auf den Film freuen. Diesen stellt das derzeit mit First Looks besonders umtriebige Magazin Entertainment Weekly zur Verfügung. Erste Bilder zeigen Hauptdarstellerin Mackenzie Foy (Interstellar) in der Rolle der jungen Protagonistin Clara und Keira Knightley als rosarote Zuckerfee.
Foy beschreibt Clara als sehr clever und unabhängig. Sie liebt es, nachzudenken und die schnellste Lösung für ein Problem zu finden. Und ein Problem hat Clara allemal: Sie verliert den magischen Schlüssel zu einem unbezahlbaren Geschenk ihrer Mutter. Um ihn wiederzubekommen, muss sie durch das Land der Schneeflocken, das Land der Blumen und das Land der Süßigkeiten reisen, wo sie unter anderem auf die Zuckerfee trifft, von der sie fasziniert ist.
Einfach märchenhaft? Nicht unbedingt. Helen Mirren schüchtert Clara als Mutter Gigeon im Vierten Königreich ein, Mirren selbst beschreibt sie als bösen Charakter mit modernem Twist. Klassisch soll es dennoch bleiben. Das möchte Der Nussknacker und die vier Reiche ab dem 22. November 2018 unter anderem mit Balletteinlagen sowie Tschaikowski-getreuer musikalischer Untermalung erreichen.