Seit Jahren hoffen nicht nur wir, sondern auch viele Videospieler darauf, dass es Hollywood endlich mal schafft, eine gescheite Videospielverfilmung zu produzieren. Eine, die nicht nur nett ist, sondern echt mal ein cineastisches Erlebnis. Ubisoft, die nun groß ins Filmgeschäft einsteigen wollen, haben die beste Chance, dies endlich zu schaffen, mit Filmen wie beispielsweise Assassins Creed.
Dabei ruht die ganze Hoffnung nun auf einem Typen, der selbst nicht mal ein Spieler ist. So konnte vor einiger Zeit überraschend Michael Fassbender für Assassins Creed gewonnen werden, der mitteilte, dass der Film definitiv kommen wird und man im Moment an dem Drehbuch arbeite. Was das Spiel betrifft, hat er nur davon gehört, es aber nie selbst gespielt. Er sei selbst nie ein Videospieler gewesen, Fassbender hätte sich aber mit den Leuten von Ubisoft getroffen und die haben ihm von der Story erzählt. Diese fand er interessant, die Idee der nacherlebten Erinnerungen.
Was bedeutet dies für Assassins Creed? In unseren Augen gar nichts, spielt es doch keine Rolle, ob und wie viel Fassbender zockt. Ein Darsteller seines Formats ist eine Bereicherung für jeden Film und es zählt vor allem die Story als erzählendes Medium. Es ist völlig unwichtig, ob ein Star das Quellmaterial (Comic, Buch, Spiel) mag, wichtig ist, dass er überzeugend ist - und je weniger Spielassoziationen in Assassins Creed vorkommen, desto besser. Zu viele Spieleverfilmungen wurden schon verunstaltet, weil Regisseur/Darsteller die Spiele zu sehr liebten, wie sie sagen. Eine Milla Jovovich spielt nicht besser, nur weil sie Resident Evil mag. Wenn Fassbender von der Idee des Films überzeugt ist, dann besteht immerhin Hoffnung, hatte er in der Vergangenheit zumindest eine gute Trefferquote, was anspruchsvolle Projekte betraf.
Ubisoft plant Assassins Creed im Sommer 2015 in die Kinos zu bringen.