Zwar entstand Avatar - Aufbruch nach Pandora zu großen Teilen am Computer, ganz ohne die reale Welt geht es aber auch nicht und echte Naturaufnahmen sind immer noch die besten Impressionen. Jetzt soll James Cameron eine Tauchfahrt in den Marianengraben vorbereiten, ausgestattet mit 3D-Kameras, um dort imposante Aufnahmen zu machen.
Das letzte Mal tauchten 1960 der schweizerische Wissenschaftler Jacques Piccard und der US-Amerikaner Don Walsh in den Marianengraben hinab und stiegen dabei mit ihrem Tauchboot Trieste auf 10.916m u. NN ab, was bis heute ein ungeschlagener Rekord ist. Genau das Richtige für Leute wie James Cameron also, die gern Grenzen überschreiten. Wie Marketsaw berichtet, sollen die von Cameron aufgenommen Szenen später für Avatar 2 genutzt werden. Dies ist an der Stelle zwar unserer Meinung nach reine Spekulation und bis Cameron diese Expedition wagt, vergeht noch etwas Zeit, aber zur Hälfte soll das Tauchgefährt schon fertig gestellt worden sein.
Warum die Szenen aber wirklich für Avatar 2 eine Bedeutung haben könnten und sich das alles nicht bloß als heiße Luftblase oder ein Hobbyausflug von Cameron herausstellen dürfte, liegt an Details, die wir bisher über Avatar 2 in Erfahrung bringen konnten. So wurde zwar immer von einem groß angelegten Kriegsfilm gesprochen, aber statt des Dschungels sollen in der Fortsetzung neue Welten erforscht werden. Nicht nur zwangsläufig andere Planeten, sondern eventuell geht es unter die Erde oder eben um das Meer auf Pandora. Welche besseren Eindrücke kann man für so einen Film also gewinnen als in der Tiefsee, von der wir noch immer so wenig wissen? Allein die Vorstellung, was sich Cameron wieder für bösartige Tiere ausdenken könnte, nachdem er auf Tiefseewesen wie Photostomias guernei, Linophryne arborifera oder Eurypharynx pelecanoides trifft, lässt uns auf Avatar 2 mit Freude warten. Ein Kinostart ist aber weiterhin völlig offen, vielleicht 2014 oder 2015.