Die Final Destination-Reihe kehrt nach 14 Jahren zurück - und der sechste Teil, Final Destination - Bloodlines, setzt darauf, die bekannten Regeln zu durchbrechen.
In einem Interview verriet Co-Regisseur Adam B. Stein, dass der neue Film statt der gewohnten Vorhersehbarkeit diesmal eine „emotional aufgeladene“ Eröffnung in den Mittelpunkt stellt, die den Ton für den gesamten Film angeben soll. Laut Stein wird die Eröffnungsszene „überraschender“ sein als alles, was die Reihe bisher geboten hat: „Wir haben vieles umgekrempelt, was bisher vorhersehbar war“, so der Regisseur. „Ich glaube, das wird viele Fans sofort aus der Bahn werfen“.
Im Zentrum der Geschichte steht die Studentin Stefanie (gespielt von Kaitlyn Santa Juana), die von Albträumen geplagt wird und eine unheilvolle Verbindung zu einem tragischen Unglück entdeckt: Ein tödlicher Turmrestaurant-Einsturz aus den 1960er-Jahren scheint das Schicksal ihrer Familie zu verfolgen. Als Stefanie erkennt, dass der Tod längst einen neuen Plan schmiedet, beginnt ein verzweifelter Kampf gegen das Unvermeidliche. Neben Kaitlyn Santa Juana stehen auch Richard Harmon, Brec Bassinger, Rya Kihlstedt und Teo Briones vor der Kamera.
Für einen besonderen Gänsehautmoment sorgt ein „Cerebus-Retcon“ zu Final Destination 2, das die Idee aufgreift, dem Tod durch die Geburt eines neuen Lebens zu entkommen - ein Trick, der in diesem Fall jedoch dramatisch scheitert und fatale Folgen für eine ganze Familie hat.
Als Produzent sorgt Spider-Man - No Way Home-Regisseur Jon Watts für frischen Wind, während das Drehbuch von Scream-Autor Guy Busick und Lori Evans Taylor die Balance zwischen Schockeffekten und emotionaler Tiefe finden soll.
Ein emotionaler Höhepunkt ist auch die letzte Rolle des inzwischen verstorbenen Tony Todd als mysteriöser Bestatter William Bludworth. Zum ersten Mal wird seine Hintergrundgeschichte näher beleuchtet - ein echtes Highlight für Fans der Reihe. Final Destination - Bloodlines könnte es schaffen, klassische Fans zu bedienen und gleichzeitig neue Impulse zu setzen. Der Kinostart ist für den 15. Mai 2025 angesetzt.
Seit ihrem Start im Jahr 2000 hat die Reihe mit ihren kreativen, makabren Szenarien stets für Aufsehen gesorgt - unvergessen bleiben etwa die berüchtigte Solarium-Szene aus Final Destination 3 oder die Autobahn-Katastrophe aus Final Destination 2, in der ein Holztransporter für einen tödlichen Dominoeffekt sorgt. Auch die Laser-OP-Szene aus Final Destination 5 bleibt im Gedächtnis, in der Olivia (Jacqueline MacInnes Wood) auf grausame Weise zuerst ihr Augenlicht und dann ihr Leben verliert.
Welche Final Destination-Todeszene hat euch am meisten geschockt oder bleibt euch am meisten im Gedächtnis?