Niemand ist sicher in Woodsboro … und jeder verdächtig! 25 Jahre, nachdem eine Serie brutaler Morde das eigentlich ruhige Städtchen Woodsboro erschütterte, gibt es einen neuen Ghostface-Killer, der eine Gruppe von Teenagern ins Visier nimmt, um die tödlichen Geheimnisse der Stadt wieder aufleben zu lassen!
Ich habe mir den Film am 27. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ich hab Teil 6 zuerst gesehen und wusste dadurch wer "Ghostface" ist. Konnte dadurch explizit mal drauf achten, ob es versteckte Hinweise auf gab. Aber trotz der Gewissheit, hat der Film wirklich Spass gemacht. Eine wirklich solide Arbeit nach der langen Zeit..
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
"Scream 5" weiß, wie man Spannung aufbaut und wieder loslassen kann, um sich der Story zu widmen. Jedoch bringt er diese nie zum Siedepunkt. Die Art und Weise, wie man dies auflöst, hat mir an sich gut gefallen, nur ist das Motiv etwas schwach. Es wird zwar sehr gut rüber gebracht, aber irgendwie hat man das Gefühl, dass den Autoren nichts besseres eingefallen ist. Die Art und Weise, wie man den Horror inszeniert, hat wieder etwas für sich und ist auch wirklich gut gelungen.
Ich habe die vorherigen Teile nicht gesehen, aber man merkt, dass man hier und da etwas platziert hat. Ich habe trotzdem alles verstanden. Das erwarte ich auch, wenn man ein Franchise für viele Jahre ruhen lässt.
Ich kann "Scream 5" empfehlen. Er hat mich wunderbar unterhalten, auch wenn hier für meinen Geschmack noch ein bisschen mehr hätte auf den Putz hauen können.
Meine BewertungDas ist leider falsch. :/
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Ich habe mir den Film am 07. März 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Hat mir sehr gut gefallen! Bewegt sich für mich auf einem ähnlichen Niveau wie Teil 4.
Meine BewertungHat mega viel Spaß gemacht und ist eine Mischung aus Teil 1 und Teil 4. Bietet jedoch viele neue Elemente, sodass ich sagen muss, der Film ist absolut sehenswert
Meine BewertungAch ja, die Scream-Filme...ich hab sie nicht vermisst.^^
Ich muss aber sagen, es war "schön", mal wieder in die Welt einzutauchen. Denn sie schafft es immer, einen reinzuziehen und einen nicht zu langweilen. Ich mochte die neuen Charaktere und es war klasse, die alten wieder zu sehen. Es gab viele Verbindungen zu Teil 1, handlungsmäßig, Settings etc., sowas gehört in ein Legacy-Sequel. Wer der Mörder war, konnte ich bis zuletzt nicht erraten (zumindest wer der eine war, dass Richie wahrscheinlich der andere war, hatte ich vermutet). Die Motive waren allerdings lachhaft.
Ein paar dumme Charakterentscheidungen gab es auch wieder, aber das ist ja typisch für solche Filme.
Ansonsten, insgesamt ein ganz gutes Legacy-Sequel, nicht frei von Fehlern, aber auch nicht viel, was mich wirklich stört. Außer, dass mir der Film viel zu viel meta war und es gibt Abzug, weil sie tatsächlich Dewey getötet haben ( und dass Stich- und Schussverletzungen so einfach zu überstehen sind, fand ich unrealistisch, ich meine ich bin kein Arzt, vlt. ist es ja tatsächlich nicht so schlimm, aber Sidney, Gale und Sam am Ende nach ihren Verletzungen da rumzusitzen bzw. zu laufen zu sehen, fand ich schon ziemlich unrealistisch ).
So sind es dann am Ende 3,5 Hüte.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
@ Silencio
Achso, ja, das kann man natürlich als inkonsequent ansehen. Mit der gewählten Prämisse, dass die Killer hier quasi das Drehbuch schreiben, weiß ich nicht, wie man diese Problematik hätte umgehen sollen, daher kann ichs akzeptieren.
Paul:
Wir reden da, glaube ich, ein bisschen aneinder vorbei, ich stimme dir ja zu:
Der Film stellt sich ja selbst als Kritik an den Fans, die immer wieder das gleiche wollen, dar - liefert aber ja genau das wieder ab. Im Grunde gibt er ja den Killern exakttg den Film, den sie haben möchten.
Das Problem ist also, dass der Film seine eigene Kritik nicht konsequent durchdenkt und lieber ein "richtiges" Legacysequel ist - was der vierte Teil ja interessanterweise schon war, bevor es das so richtig gab. Der fünfte Teil schafft es gerade nicht, eine ähnliche Stellung wie der erste Teil einzunehmen, der ja den Slasher nachgebildet hat, aber den Subtext komplett umgedreht hat. Die Requel-Kritik ist hier ungefähr so ernstzunehmen wie die Antigewaltaussage von "Running Man".
Anders: ich seh keinen nennenswerten Unterschied zwischen "Scream" (2022), "Halloween" (2018), "The Force Awakens" oder meinetwegen "Terminator: Dark Fate"
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-Vern
@ MB80
Nee, wollte eigentlich erst einen Verriss als kurzen Kommentar posten aber selbst das war er nicht wert und ich habs stattdessen bei zwei Zeilen belassen.
@ Silencio
Aus Rücksicht auf MB80 setz ichs mal in Spoiler-Text:
Hm, ich habe die Verweise auf Episode 8 anders verstanden. Dieser Film ist ja quasi die Entsprechung zu Episode 7 bei Star Wars, der ein Remake des ersten Films war, mehrere Handlungselemente werden sogar gespiegelt wie Han Solos Sterbeszene mit Deweys Tod. Das Äquivalent zu Episode 8 ist im Scream-Universum dagegen Stab 8, der neue Wege eingeschlagen hat und dafür von den Hardcore-Fans wie den beiden Killern gehasst wird, weshalb sie ihn mit ihrem "Drehbuch", das ein klassisches Legacyquel in der Art von Episode 7 ist, zu negieren suchen.
Wenn man den Machern also nicht unterstellt, dass sie den wahnsinnigen Killern Recht geben, kommt Episode 8 hier also ziemlich positiv weg.
MB80:
Das ist leider nur noch eine relativ wirre Abfolge von Tötungsszenen (wohlwollend könnte man das ganze als "episodisch" bezeichnen...) mit ein paar banalen Gedanken zu Trauma, die auch noch reichlich wirr daherkommen. Lieber isoliert den Score anhören, dabei "Final Girls Support Club" lesen, hat man die Zeit mit besser verbracht.
Das schiefgegangene Lynching lies mich aber lachen, am Ende wird da ein Effekt präsentiert, der einem Troma-Streifen gut zu Gesicht gestanden hätte, aber nicht in einen "richtigen" Film gehört. Hat den Goodwill von H2018 komplett eingerissen, weiß gar nicht, ob ich "Ends" überhaupt schauen werde.
(Ach, was rede ich da - natürlich gucke ich den...)
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-Vern
Silencio / PaulLeger:
"Den hab ich die Tage zufällig auch gesehen - würde dem tatsächlich eher deine "Halloween Kills"-Bewertung geben (und "Halloween Kills" dann Minus-Hüte...)"
Ich habe um "Kills" bislang einen Bogen gemacht, weil ich den Halloween von 2018 durchaus in sehr positiver Erinnerung habe und der neue ja scheinbar katastrophal ankam... ich habe inzwischen einfach nicht mehr die Zeit für Müll, wenn er nicht mal unterhaltsam ist, und das scheint der Film ja zu sein. Offene Frage: gibt es irgendeinen Grund, sich den anzusehen, oder bin ich mit dem RedletterMedia Review (Jay: "This movie fucking sucked!") schon komplett bedient? ;)
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Paul:
Den hab ich die Tage zufällig auch gesehen - würde dem tatsächlich eher deine "Halloween Kills"-Bewertung geben (und "Halloween Kills" dann Minus-Hüte...), der Plot war so sloppy ("You must be Billys Kid..." - woher weiß die das?!), dass ich wahnsinnig geworden bin, und gerade die TLJ-Querverweise waren arg dämlich, weil "Scream" (2022) ja nichts anderes ist als ein Quasiremake des ersten ist, der ein paar Elemente der Sequels (die Visionen der Eltern in 3 und dem hier) einbaut. Ich bin echt kein TLJ-Fan, aber dem kann man gerade NICHT vorwerfen, ESB zu wiederholen.
Auf reiner Plotebene auch wahrscheinlich das schwächste Sequel, die anderen haben immerhin noch halbwegs memorable Nebencharaktere hinbekommen und sind immer noch semifunktionale Whodunnits. Nach dem ganz guten "Ready or Not" (der seinem Hype aber auch nicht gerecht wird) eine Enttäuschung.
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-Vern
PaulLeger:
"Erinnerst dich vielleicht ja noch wie exposition-heavy die Filme dieser Reihe sind, der hier stellt keine Ausnahme dar, sobald etwas aus einem früheren Film eine Rolle spielt, wird es eigentlich immer lang und breit erklärt."
Sowas hasse ich ja eigentlich wie die Pest, aber in dem Fall spart es mir wohl einfach 2 h "Vorbereitungszeit" ^^
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@ MB80
Da der Film einfach "Scream" heißt sollte klar sein, dass er die Sequels nach "Scream" ignoriert, genauso wie "Halloween" alle Filme nach "Halloween" ignoriert. Gar nicht verwirrend, ne?^^
War auch geflunkert, eigentlich ignoriert er sie nicht, wichtig fürs Verständnis sind sie aber auch nicht. Erinnerst dich vielleicht ja noch wie exposition-heavy die Filme dieser Reihe sind, der hier stellt keine Ausnahme dar, sobald etwas aus einem früheren Film eine Rolle spielt, wird es eigentlich immer lang und breit erklärt. Spar dir also "Scream 4", bis auf die durchaus amüsante Weiterführung der "Stab"-Reihe hat der nicht wirklich was beigetragen.
PaulLeger:
Nee, aber hört sich schonmal interessant an -)
Ich muss aber auch sagen, ich kann mich an Teil 3 wirklich nicht mehr erinnern, und Teil 4 habe ich glaube gar nicht gesehen... und die Motivation die extra nachzuholen ist eher mau. Vielleicht gönne ich mir den einfach mal so, ohne Vorwissen, mal sehen was passiert.
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