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Ghul

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"Ghoul", "Central Park Five" und "68 Whiskey"

Finstere Comedy von Ron Howard, Biopic & indischer "Ghoul"-Horror auf Netflix (Update)

Finstere Comedy von Ron Howard, Biopic & indischer "Ghoul"-Horror auf Netflix (Update)
1 Kommentar - Mi, 11.07.2018 von N. Sälzle
Während Ron Howard zum Lachen zumute ist, wird es auf Netflix ernst. Ein Biopic verschreibt sich den "Central Park Five" und indischen Horror gibt es mit "Ghoul" oben drauf, samt Trailer.

Update vom 11.07.2018: Wer sich schon fragte, wie die indische Miniserie Ghoul aussehen wird, konnte sich gestern mit einem Poster davon überzeugen. Heute gibt es auch schon den versprochenen Trailer. Für schwache Nerven ist der nichts.

"Ghul" Season 1 Trailer 1

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Besonders prominent war Filmemacher Ron Howard in den letzten Monaten wegen Solo - A Star Wars Story vertreten. Nun darf er sich wieder etwas anderem widmen. Der finstere Comedy-Pilot 68 Whiskey wird es sein, der vom Paramount Network in Auftrag gegeben wurde. Die Regie wird Howard selbst übernehmen und damit die israelische TV-Serie Charlie Golf One adaptieren.

Bei 68 Whiskey handelt es sich derweil nur um einen Arbeitstitel, aber bekannt ist bereits, dass eine multikulturelle Gruppe von Männern und Frauen als Feldärzte von der Army zu einer Einsatzbasis in Afghanistan mit dem Spitznamen "The Orphanage" geschickt wird. Gemeinsam erleben sie eine gefährliche Kafkaeske Welt, die selbstzerstörerische Triebe, ein ungeheuerliches Verhalten, intensive Kameradschaft und gelegentlich einen tiefgehenden Sinn für die eigene Bestimmung auslöst.

Central Park Five verpflichtet erste Darsteller

Gar nicht zum Lachen ist das nächste Projekt, das von einer wahren und schockierenden Begebenheit handelt. Die sogenannten Central Park Five liefern gleichzeitig auch den Titel für das Biopic-Drama, das von Ava DuVernay geschrieben wurde und bei dem sie auch Regie führen wird. Die vierteilige Netflix-Serie handelt von fünf Jugendlichen, die eine Vergewaltigung gestehen, die sie nie begangen haben.

Unter Vertrag genommen wurden nun zunächst Michael K. Williams als Bobby McCray, dem Vater eines der Verurteilten, Vera Farmiga als Elizabeth Lederer, einer Staatsanwältin und John Leguizamo als Raymond Santa Sr., ebenfalls einem Vater eines Verurteilten.

Netflix und Blumhouse: Indische Horrorserie Ghoul

Da Netflix aber eine Vielzahl von verschiedenen Projekten ausliefert, darf neben ernsten Angelegenheiten auch der Unterhaltungsfaktor nicht fehlen. Dafür sorgt für alle, die sich gerne gruseln, die von Netflix und Blumhouse bekanntgegebene Horrorserie Ghoul mit Radhika Apte und Manav Kaul in den Hauptrollen.

Die indische Horror-Miniserie mit drei Episoden handelt von einem Gefangenen, der in einem entlegenen militärischen Befragungszentrum ankommt und den Spieß umdreht, indem er die schändlichsten Geheimnisse seiner Befrager offenbart. Abgerundet wird die Beschreibung der für den 24. August eingeplanten Veröffentlichung durch den Satz, dass man zwar die Dämonen dieser Welt bekämpfen könne, aber was mache man mit denen, die nicht von dieser Welt seien?

Quelle: Comingsoon
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1 Kommentar
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MobyDick : : Moviejones-Fan
10.07.2018 11:59 Uhr | Editiert am 10.07.2018 - 12:16 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Für Interessenten von Verfilmungen von James Ellroy, solcher Werke wie True Detective und Fargo sowie Leuten, die keine Berührungsängste mit indischen Produktionen haben läuft gerade auf Netflix: Sacred Games, auf deutsch glaube ich Der Pate von Bombay. Beste Noir Serie seit Jahren, deutlich besser als der allseits beliebte True Detective, volle Empfehlung, würde von mir glatte 9 Punkte bekommen.

Keine Sorge: Kein Bollywood-Getanze, keine Pseudo-Melodramatik und große Gesten, eine saubere elegisch epische Inszenierung mit sehr gutem Schauspiel, grandioser Athmosphäre, und einer Geschichte, die sich auch ganz deutlich an der jungen indischen Historie abarbeitet, inklusive aller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen, die einem auf Anhieb einfallen (Religiöse Unruhen, Korruption, Polizeischikane, Reich-Arm-Gefälle, sexuelle Themen (auch grafisch)). An sich schon sehr spektakulär, und wenn man bedenkt, dass es sich tatsächlich um eine indische Produktion handelt, dann umso beeindruckender!

Evtl. ein Wermutstropfen ist, dass es keine deutsche Übersetzung gibt, sondern im Original mit Untertiteln ist, aber wenn man sich gerade die Netflix Übersetzungen anschaut, ist das mE sogar fast besser so, wie man ja auch an Narcos sehen konnte.

Dünyayi Kurtaran Adam
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