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The Walking Dead

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Ist "TWD" wirklich Romeros Problem?

George Romero hackt (wieder einmal) auf "The Walking Dead" rum

George Romero hackt (wieder einmal) auf "The Walking Dead" rum
15 Kommentare - Do, 03.11.2016 von S. Spichala
Ja, das Zombiegenre ist seit "The Walking Dead" und "World War Z" nicht mehr nur George Romeros königliche Nische. Doch was ist wirklich Schuld an Romeros Film-Problemen?

Es ist nicht das erste Mal, dass Zombiefilm-Ikone George A. Romero über The Walking Dead herzieht. Es ist natürlich bitter für ihn, wenn er Probleme hat, einen neuen Zombiefilm finanziert zu bekommen, aber ist das wirklich die Schuld von The Walking Dead oder World War Z? Wie früher schon betont er in einem Interview, dass seine Filme sozialpolitischen Kritikgehalt haben, doch damit könne er seit AMCs Zombiecomic-Adaption kein Studio mehr vom Hocker reißen, mal leger übersetzt. Betont er wiederum Zombieaction, bekommt er den Brad Pitt-Blockbuster unter die Nase gerieben.

Im Interview versucht Romero indirekt für einen weiteren Zombiefilm aus der Die Nacht der lebenden Toten-Filmreihe zu werben. Ja, er gibt zu, er sei vom Erfolg von Diary of the Dead von 2007 geblendet gewesen und habe daher zugestimmt, rasch ein Sequel nachfolgen zu lassen. Zu rasch. Nachdem Diary of the Dead Social-Media-Kritik thematisiert hat, habe er so schnell keine gute neue Idee gehabt und sich eben entschieden, so etwas wie einen Western zu machen, danach hätte ein Noir-Zombiefilm folgen sollen. Survival of the Dead von 2009 war dann jedoch ein Reinfall, und so kam es zu keinem weiteren Film mehr.

Mit einem neuen Zombiefilm will er zu den Wurzeln zurück und ärgert sich nun, dass der Zug dafür scheinbar abgefahren ist. World War Z kann Romero keinesfalls die Schuld geben, den Studios dürfte trotz klingender Kasse aufgefallen sein, dass die Romero-Fans von dem Film größtenteils so gar nicht angetan waren. Das fängt schon beim rasanten Gerenne an im Gegensatz zu Romeros Schlurfern. Die wiederum hat The Walking Dead zu bieten, und als unkritische Zombieaction kann man die Serie wahrlich nicht beschreiben. Dennoch bietet sie Zombieaction, wann immer die Fans lang genug danach schreien.

Was aber sicher stimmt, ist, dass The Walking Dead ab 2010 und World War Z 2013 für frischen Wind im Zombiegenre gesorgt haben und die Studios weitere eher ungewöhnlichere Zombiefilme wie Warm Bodies oder Maggie wohl mehr gereizt haben als der klassische Romero-Zombiefilm. Zumal nach einem Flop. Auf der anderen Seite würden sicher genug Romero-Fans in einen neuen Film von ihm rennen, wenn er denn mit einer wirklich coolen Idee um die Ecke käme. Klar hat die Serie eine gigantische Fanbase, aber es ist eine Serie. Und neben ihr haben sogar andere Serien Platz wie Z Nation oder iZombie. Zwar nicht so prominent, aber sie laufen weiter Staffel für Staffel.

Gerade Sozialpolitik wäre in unserer aktuellen Zeit ein Thema, das Romero innovativ und doch klassisch durchaus für einen neuen Film verwursten könnte...

Quelle: Indiewire
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15 Kommentare
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TheAmazingSpiderBen : : Moviejones-Fan
04.11.2016 20:36 Uhr
0
Dabei seit: 20.09.15 | Posts: 106 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Bevor RE Verfilmt wurde, hieß es ja sogar, Romero verfilmt Resident Evil! Und es existiert sogar ein Script! Teilweise kursiert es im Netz... Und war verdammt gut. Romeros Version schien gradezu Identisch mit der Story des ersten Spiels! Wie auch immer... So sollte es nicht sein... Bedauerlicherweise!

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Burnout : : Mr. Strange
04.11.2016 19:47 Uhr
0
Dabei seit: 01.09.13 | Posts: 1.870 | Reviews: 0 | Hüte: 79

Er kriegt keine Filme finanziert? der arme.^^

Liegt es vllt daran, dass er einfach nicht den richtigen Riecher, oder eine gute Idee hat, das heutzutage funktionieren könnte?

Ich denke da direkt und praktisch an das Resident Evil Reboot.^^

Eine Videospielverfilmung genau nach seinem Geschmack. Denke sogar das er genau der richtige wäre für einen Neustart der RE Reihe.

Es ist nie zu früh. wink

Make Movies!! not War!!

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TamerozChelios : : Moviejones-Fan
04.11.2016 19:06 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.14 | Posts: 2.386 | Reviews: 5 | Hüte: 73

Von Romero fand ich überhaupt nix gut, deswegen kann er so viel labern, wie er möchte.

Okay, zugegeben, er hat das Genre erfunden und kann stolz auf sich sein.

Aber ich finde seine Filme einfach nur langweilig und billig. Mag sein, dass er was ausdrücken wollte in seinen Filmen, aber er kann so viel ausdrücken wie er möchte, ist alles shitegal, wenn der Film dennoch scheiße bleibt.

Filme müssen unterhalten - ob durch Spaß oder durchs Nachdenken - und das hat Romero bei MIR jedenfalls nicht geschafft.

Wenn ich mir den Snyder Dawn Of The Dead anschaue, dann finde ich ihn 1000x besser. Vielleicht hat Snyder nicht so eine Riesenidee dahinter wie es Romero damals hatte (z.B. Konsumgut und und und) und vielleicht ist es von Snyder auch nicht sehr originell gewesen, aber VERDAMMT NOCHMAL, die Zombies rennen und würden bei mir mehr Panik in der Realität verursachen als Romeros billige Schlaftabletten, die man schon per Karate zurück in die Hölle schicken kann. Fakt ist (für mich): Snyders Film schafft einen höheren Unterhaltungsfaktor durch Spaß als Romeros Film durchs Nachdenken (+ Spaß).

Selbst den so gehassten World War Z fand ich 1000x besser als alle Romeros Werke zusammen.

Wenn ich einen Zombiefilm sehe, dann will ich sehen, was passiert, wenn wir in solch einer Katastrophe landen würden. Ich will keine Anspielung auf Konsumgüter haben. Wenn ich sowas haben möchte, dann gucke ich mir vernünftige Filme an.

Was kommt denn als nächstes von Romero? Soziale Netzwerke-Zombies. Dawn of the Facebook? Dead Twitter Diary? Survival of the Flüchtlinge aus Syrien?

Gegen den 1. Film (Dawn Of The Dead) will ich ja nichts sagen, aber der Rest von ihm war in meinen Augen Mist. Mag sein, dass die damals, als sie raus kamen, funktioniert hatten, aber heute vielleicht nicht mehr. Wer Dawn Of The Dead von 2004 geguckt hat und dann das Originale, kann mir nicht sagen, dass das Originale von damals um Längen besser war.

Man kann sich den Sinn eines Filmes aus jedem Film raus suchen, deshalb ist es mir auch egal, was für einen Sinn sich Romero dabei gedacht hat. Ich könnte mir sogar einen Sinn hinter Transformers raus suchen und sagen, MIchael Bay ist ein perfekter Regisseur, die Leute haben keine Ahnung, was für eine Idee hinter diesen Filmen steht. Könnte genauso gut aus NInja Turtles mir was raus suchen oder Crank oder Tschiller Off Duty oder was weiß ich was.

Vielleicht hätte er mir gefallen, wenn ich ihn vor Snyders Dawn Of The Dead gesehen hätte, aber so rum konnte er bei mir einfach nicht punkten.

Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!

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TheAmazingSpiderBen : : Moviejones-Fan
04.11.2016 15:56 Uhr
0
Dabei seit: 20.09.15 | Posts: 106 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Ach wie gesagt, ich habe nichts gegen Hypes und die Leute die generell dadurch Interesse bekommen. Warum sollte ich? Das wäre doch Bullshit. Was ich aber nicht mag, wenn Leute nur auf den Zug aufspringen, weil es halt alle anderen auch machen.

Wenn jetzt jemand the Walking Dead gesehen hat und deswegen Zombies geil findet, ist das doch voll ok! Aber um beim Zombie Beispiel zu bleiben, müssen wir ein paar Jahre zurück, wo es nur die erste Staffel gab. Zu Beginn eines Hypes, gibt es immer Leute, die meinen sich immer komplett mit alles auszukennen. Das gilt nicht für alle Neu-interessierten. Aber es gibt sie nunmal. Das ist die erste Art Neufan, die ich nicht so mag. Ich mein... Wenn du z.B. Jahre lang einen Beruf ausübst und der Praktikant meint nach ner Woche alles genauso gut zu wissen wie du, fändest du es doch auch lachhaft?

Kommen wir zur zweiten Art "Fan" die ich nicht mag... Die die nur Interesse haben, so lange der Hype da ist, die klassischen Mitschwimmer. Haben diese Leute denn keine eigene Meinung zu etwas?

Wenn ich mich für etwas interessiere, setze ich mich mit der Materie auseinander, sauge due Informationen auf, die ich bekomme und genieße jedes Fitzelchen an Story was ich bekomme. Man kann nicht eine Staffel TWD (welche nur sechs Folgen waren) meinen, man kennt sich voll aus mit Zombies. Man kann sagen, dass Mans geil fand und Interesse an mehr hat. Aber es gibt dann solche, die meinen sauviel über das Genre als gesamtes zu wissen und fertig. Besseres Beispiel wären Comics gewesen, was viel mehr Vorgeschichte hat. Da fragen regelmäßig Neuzugänge nach Lesetipps um Helden/Geschichten besser kennen zu lernen und selbst alte Eisen wenden sich an noch ältere Eisen, was das angeht. Man tauscht Informationen aus und da hab ich in meinem Standardforum noch nie jemand erlebt, der 1 Jahr liest und meint alles zu wissen.

Im Gegensatz zu meinem Bekannten, der ja achso "DeaTHpool"-Fan ist.

Und wenn ich mich für etwas WIRKLICH interessiere, dann auch, wenn der Hype an sich vorbei ist. Aber auch da gibt es viele, wo es eben nicht so ist.

Sowas sind keine Fans. Es sind Mitläufer. Wenn jetzt jemand ankäme, er habe durch TWD sein Interesse für Zombies entdeckt und mehr Stoff in der Art haben möchte, setze ich dem gar nichts entgegen. Ich hoffe ich konnte mich jetzt besser ausdrücken?

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Mahoney : : Moviejones-Fan
04.11.2016 10:53 Uhr
0
Dabei seit: 26.06.13 | Posts: 293 | Reviews: 0 | Hüte: 6

@TheAmazingSpiderBen:

"Dass die Menschen eigentlich die (innerlich) toten sind. Aber es wiederholt sich immer nur und es verlor (für mich an Reiz). Außerdem nervt es mich immer irgendwie, wenn ich für mich ein Hobby hatte, mit wenig Interesse außerhalb, und dann springen alle auf so n Hype Zug auf..."

oder das?

"Ich habe auch absolut nichts gegen Neufans. Sie halten das jeweilige Genre am leben. Ich mag aber nur die, die wahrhaftiges Interesse zeigen und sich in die Materie "einarbeiten" wollen und nicht immer diese Leute, die meinen megafans zu sein, aber dann kaum Fragen zum Genre beantworten können."

sorry, aber das klingt bei dir wie Menschen zweiter Klasse, mal erlich, nur weil jemand nicht die uralt filme wie "Die Nacht der lebenden Toten" oder noch ältere kennt muss sein Verständniss dafür nicht unbedingt ein anderes sein. Als müsste man anderen sein gesamtes Wikipedia wissen reindrücken um zu zeigen das man ein echter kenner ist.

genau das ist Schwachsinn!

"Neufans" smile, wie geil? Was ist den so schlimm daran?

Mainstream öffnet einem Genre auch viele Türen die dem Ganzen neue möglichkeiten bieten und so ein Thema auch weiterentwickeln und sollte es mal einen überschuss (was ich niicht glaube) geben, probieren die kreativen köpfe eine neue richtung aus (wie Superheldenfilme und Deadpool).

Venus and Serena in the Wimbeldon arena

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.11.2016 23:35 Uhr | Editiert am 03.11.2016 - 23:36 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Eine Sache, die ich noch erwähnen möchte:
Ich bin kaum im Zombiegenre zu Hause, habe bisher keinen einzigen Romero-Film gesehen, bin dafür aber seit einigen Monaten Fan von The Walking Dead. Im Grunde genommen bin ich also ein Paradebeispiel für das Aufspringen auf den Hypezug. Nichtsdestotrotz kann ich die Kritik von Romero an dem aktuellen Zombieaction Hype verstehen. Warm Bodies und Maggie scheinen aber trotzdem zu beweisen, dass kleine Filme weiterhin funktionieren und auch TWD gelingt es sehr gut, Action mit Sozialkritik, etc zu verbinden.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TheAmazingSpiderBen : : Moviejones-Fan
03.11.2016 17:56 Uhr | Editiert am 03.11.2016 - 18:08 Uhr
0
Dabei seit: 20.09.15 | Posts: 106 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Und ja... Bei Hypes jeglicher Art gibt es immer Mitschwimmer, die nur Mitschwimmen, weil es cool ist. Trifft ja nicht auf die komplette Menschheit zu! Aber es gibt sie dennoch. Vor Jahren wurde man als Comic-Leser num Nerd verlacht. Aber was kaufen sich so manche Leute heute? Oh! Comics! Zum Teil exakt die, die es zuvor noch als Bullshit abstempelten! Soll ich solche Mitgänger gut finden? Außerdem hat es einfach seinen Reiz ein Hobby/Genre zu haben, was nicht so bekannt ist... Und zack, wirds Mainstream und von den Medien zu Tode gemolken. Und sowas ist unangenehm!

Ich habe auch absolut nichts gegen Neufans. Sie halten das jeweilige Genre am leben. Ich mag aber nur die, die wahrhaftiges Interesse zeigen und sich in die Materie "einarbeiten" wollen und nicht immer diese Leute, die meinen megafans zu sein, aber dann kaum Fragen zum Genre beantworten können.

Oder vor kurzem erst hat sich jemand als... Achtung!... DeaTHpool Fan bezeichnet... Da kriselts mir bei sowas!

Wer TWD lieber mag als Romero... Bitte! Ich zwing ja niemanden meinen Geschmack auf! Bzw. Bezeichne es auch nicht als Schwachsinn!

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TheAmazingSpiderBen : : Moviejones-Fan
03.11.2016 17:36 Uhr
0
Dabei seit: 20.09.15 | Posts: 106 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Danke, Luhp. Du hast es verstanden und selbst gut wieder gegeben.

Mahoney, wenn die Meinungen anderer Schwachsinnig sind, weil sie nicht deine Meinung teilen, solltest du dir vielleicht überlegen, dich aus Diskussionen rauszuhalten. Habe meine Sicht der Dinge wiedergegeben und nur weil deine Meinung nicht meine ist, ist es keineswegs Schwachsinn. Erst überlegen, dann tippen. Danke Mr. Nur-meine-Meinung-stimmt

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.11.2016 17:17 Uhr | Editiert am 03.11.2016 - 17:19 Uhr
1
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Es ist nicht zu leugnen, dass Zombies selten so beliebt waren wie heute und dass The Walking Dead einen enormen Hype nach sich zieht. Seit Jahren liefert sich TWD da mit GoT eine Schlacht, die Episode 7.01 brach z.B. mal wieder den Rekord der illegalen Downloads. Ich kann Romero, ZSSnake und TheAmazingSpiderBen verstehen, wenn sie dem Zombie-Nischenfilm von früher nachtrauern, weil heutzutage jeder Hinz und Kunz auf den Hypezug aufspringt. Ein Prozess, der ständig wiederkehrt: Gefühlt jeder schaut GoT, aber wer davon hat denn schon vor 15-20 Jahren die Bücher gelesen? Comis waren früher eine Nerdnische, heute produziert Hollywood Megablockbuster mit Milliardeneinnahmen.

Hypes ziehen natürlich auch dementsprechend Leute an, die weniger am Inhalt und mehr am Krawall interessiert sind. In The Walking Dead spiegelt sich dies anhand von Zombieaction, Blut und Gedärm sowie einer leicht soapigen Inszenierung wieder. Zombies sind mittlerweile so beliebt, sie haben sich eigentlich schon totgelaufen und der Schrecken alter Tage ist vergangen. Jeder The Walking Dead Fan wird sich wohl eingestehen müssen, dass die Zombies zwar eklig aussehen, aber so gut wie gar keinen Horrorappeal besitzen. Seit der zweiten Staffel traten menschliche Antagonisten in den Vordergrund und die Zombies zogen sich als "Mittel zum Zweck" zurück. Hier kann ich Romeros nicht mehr verstehen, denn Sozial-/Gesellschafskritik und menschlich-moralische Konflikte sind in The Walking Dead ebenfalls stark ausgeprägt.

Wenn Romero etwas an der aktuellen Situation ändern will, sollte er nicht die laut ihm fehlende Sozialkritik anprangern, sondern den Zombies wieder zu mehr Grusel/Horror verhelfen.

"Make zombies horrifying again!"

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Jack-Burton : : Truck Driver
03.11.2016 16:52 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Für mich gibt es nur einen guten Zombiefilm von Romero, und das ist DAWN OF THE DEAD!

Meiner meinung nach der beste Zombiefilm überhaupt,

der bis heute seinesgleichen sucht.

Alles was hinterher kam war eine mehr oder weniger gute Kopie, oder hat sich zu weiten teilen an diesem Film bedient! Und ich behaupte, ohne Dawn of the Dead, gäbe es heute kein TWD, WWZ, oder die vielen anderen Zombiestreifen wie wir sie heute kennen.

Selbst die Resident Evil Spiele sind bekanntermassen von Romeros frühwerken beeinflusst.

Romero sollte nicht jammern, er sollte Stolz sein auf den einfluss den er hatte, mit seinem gejammer erreicht er nur das er gar nicht mehr ernst genommen wird.

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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Mahoney : : Moviejones-Fan
03.11.2016 16:42 Uhr
0
Dabei seit: 26.06.13 | Posts: 293 | Reviews: 0 | Hüte: 6

@TheAmazingSpiderBen du bist ein echter insider wa? hauptsache du kannst sagen das du gegen den strom schwimmst, und alles was massen anzeiht ablehnst weil es kommerziel und somit an bedeutung verliert...so ein schw...sin.

Allein das Makeup Design bei Romero verdirbt mir jeden "Sozialkrtischen Aspekt" an seien Filmen weil man seine billigen "Spezial" effekte von 100 Metern entfernung erkennt, wenn er eine Serie machen würde dan bestimmt sowas wie Z-Nation, aber ach als nicht "TWD" Fanboy wirst du die herausforderung verstehen über so viiele Staffeln ein so hoches Niveaus zu halten, das muss man erstmal nachmachen smile

Venus and Serena in the Wimbeldon arena

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Mahoney : : Moviejones-Fan
03.11.2016 16:33 Uhr
0
Dabei seit: 26.06.13 | Posts: 293 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Schon vor TWD fand ich seine Filme eine zumutung, zwar ganz net für zwischendurch aber spannend nenn ich was anderes, erst die 2004 Version von "Dawn of the Dead" hat gezeigt was Moderne Zombies sind ( glaube das TWD sich auch an diesem Beispiel bedient hat)..und was macht Romero: rumheulen und mit dem Finger auf andere zeigen weil seine B-Movies nicht so richtig wollen, Ja ich weiß "Respekt" du sprichst über Romero aber er hat diese Genre nicht erfunden und tut so als habe er ein Patent für alles was mit Zombies zutun hat.

Er soll doch mal einen Kurzfilm machen oder auf andere art und weise beweisen das er es noch drauf hat, denn auch wenn nicht jeder World War Z mag (ich auch) so muss man die Kreative ausarbeiitung anderer Regisseure respektieren oder zeiigen das man es besser kann.

Venus and Serena in the Wimbeldon arena

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Nietsewitch : : Moviejones-Fan
03.11.2016 12:24 Uhr
0
Dabei seit: 27.10.14 | Posts: 508 | Reviews: 2 | Hüte: 12

Wer bis jetzt nicht erkannt hat, dass "The Walking Dead" Sozial- und Psychoanalyse und damit sogleich Sozialkritik auf höchstem Entertainmentniveou ist, hat es eh nicht verdient weiterhin beachtet zu werden. Damit, gute Nacht Mr. Romero

Zeit Erwachsen zu werden, und dem Irrsinn den Platz einzuräumen, den er sowieso schon hat.

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TheAmazingSpiderBen : : Moviejones-Fan
03.11.2016 01:48 Uhr
0
Dabei seit: 20.09.15 | Posts: 106 | Reviews: 0 | Hüte: 5

das klingt jetzt seltsam, aber ich war schon seit der Grundschule Zombie-Fan und habe mich mit den ersten Resident Evil Spielen angefangen und habe auch dann sehr schnell im Zombie-Film Genre Interesse gefunden. Ja... Mit so jungen Jahren. Eigentlich nicht ok, aber was solls. Das ich irgendwann auch die Sozialkritischen Aspekte Verstand, machte es nur noch interessanter. Und es war ein Hobby, was ich immer so für mich hatte. Es war halt so ne Art Nischenbereich lange Zeit, und Killer wie Michael Myers waren Interessanter.

Gespannt war ich auf Romeros neue Filme. Der Godfather der Zombies war wieder am Werk. Land of The Dead fand ich sehr solide und war von der Zombie-Entwicklung konsequent, nachdem wir in Day of The Dead schon einen intelligenten Zombie hatten. Diary fand ich spitze. Found Footage Film zum Thema Zombies? Spitze! Und Survival? Eine Schande war dieser Film, nicht Romeros bekanntes Niveau.

Dann kam The Walking Dead. War sehr gespannt auf das Konzept, Zombies in Serie zu verwursten. Und von Staffel zu Staffel sank mein Interesse. Ja, die Serie hat die wichtigste Kritik überhaupt: Dass die Menschen eigentlich die (innerlich) toten sind. Aber es wiederholt sich immer nur und es verlor (für mich an Reiz). Außerdem nervt es mich immer irgendwie, wenn ich für mich ein Hobby hatte, mit wenig Interesse außerhalb, und dann springen alle auf so n Hype Zug auf. Ging mir mit Comics schon so. Dann gibt es auf einmal immer viele "Kenner", die keine sind... Was natürlich nicht immer auf Neufans zutrifft. Nun, durch diesen Hype wurde ich meinen Zombies etwas überdrüssig. Auch eine Art, das Interesse zu verlieren. Aber würde ich mir einen neuen Romero reinziehen? Ja, sehr gerne! Er hat seiner Reihe keinen würdigen Abschluss verpasst und die Chance soll er haben! Wenns floppt... Ja mein Gott, dann Pech. Aber ich hätte schon sehr gerne mal wieder einen hochwertigeren Zombie-Film. Gore, mit ordentlich Sozialkritik, wo Menschen für ihr dummes Verhalten letztendlich den Preis zu zahlen müssen... Und nicht Rick Grymes heißen.

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.11.2016 00:30 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.952 | Reviews: 184 | Hüte: 616

Schon Diary of the Dead war ein verdammt lausiger Streifen im Vergleich zu Romeros früheren Großtaten. Land of the Dead hatte nicht ganz die Qualität der ursprünglichen Trilogie, aber war dennoch weit näher dran als Diary oder der grausige (im negativen Sinne) Survival of the Dead.

Ich wäre jederzeit offen für was Neues, Innovatives vom Altmeister, gerne mit viel Sozialkritik. Andersrum muss man auch wirklich sagen, dass er bereits sehr viele Szenarien abgegrast hat und die Gefahr sich dabei zu wiederholen oder gar selbst nur noch zu zitieren ist entsprechend groß. Ich bin selbst nie auf dem Hype-Zug um TWD und Konsorten unterwegs gewesen, hab mich da eher an die kleineren Filme gehalten. Warm Bodies war spitze, Maggie ein echtes kleines Kunstwerk im Genre, das die extrem persönliche Seite der Thematik zeigte. World War Z war beiweitem nicht so schlecht wie befprchtet, aber er fühlte sich eher wie eine globale Schnitzeljagd mit Sprinter-Zombies an, als das er wirklich ein Zombiefilm war. Zudem gefiel mir die doch recht plumpe Auflösung dann auch nicht wirklich.

Das Genre ist definitiv derzeit eher am Sprinten als am Schlurfen und für alle Zombiefans freut es mich, aber trotzdem wäre ich bei Romero, wenn überhaupt, eher dafür, dass er sich wieder ein eher kleineres Gebiet nimmt und mit Klaustrophobie und Gesellschaftskritik jongliert, anstatt mit globalen Bedrohungen konkurrieren zu wollen. Wenig Budget, gute Ideen und ein kompetentes Team (Savini mit seinen Goreeffekten!) haben bei Romero immer die weit besseren Ergebnisse geliefert als ein fettes Mainstreamstudio...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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