Was erwartet man von einem Film, der Hobo with a Shotgun heißt? Vermutlich einen Mann und seine Shotgun und wie er mal richtig damit aufräumt. Genau das scheint der Film auch zu bieten, traut man den Meinungen der Zuschauer, die den Film gesehen haben. Zwar bekam der Film nur eine Bewertung von 6/10 Punkten bei Slashfilm, doch negativ klingt die Kritik nicht. Hobo with a Shotgun scheint wohl all jene zufriedenzustellen, die mit dem Grindhouse-Stil etwas anfangen können und kreative Wege sehen möchten, wie Menschen vom Diesseits ins Jenseits befördert werden.
Die Story ist scheinbar durchweg auf Urlaub, dreht sich doch alles nur um Hobo, gespielt von Rutger Hauer, der irgendwann eine Shotgun bekommt und dann in der Stadt Fuck Town aufräumt. Zwar lernt Hobo auch Abby (Molly Dunsworth) kennen, aber eigentlich geht es nur darum, Fuck Town zu befriedigen befrieden, diese Brutstätte für Mörder und anderes Gesindel. Punkten kann Hobo in den Bereichen, wo es um alberne Sprüche und die richtige Situationskomik geht, und wer drauf steht, wird auch eine ganze Reihe von neuartigen Todesszenen zu sehen bekommen, in denen teils Alltagsgegenstände zweckentfremdet werden.
Klingt für uns ganz so, dass Hobo with a Shotgun ein ziemlich eingeschränktes Publikum haben wird, die Masse dürfte sich an der Gewaltorgie stören. Fans ähnlich gearteter Filme werden aber bestimmt glücklich die Chipstüte nach dem Film zur Seite legen.