Dass Transformers 4 kommt, stand eigentlich nie infrage. Dass Michael Bay wieder auf dem Regiestuhl sitzt, dagegen schon. Nach einigem Hickhack erklärte er sich dann aber doch dazu bereit, angeblich zum wirklich allerletzten Mal.
Für die vierte Materialschlacht zwischen Autobots und Decepticons kündigte Bay, der gerade seine Actionkomödie Pain and Gain mit The Rock und Mark Wahlberg abgedreht hat, ein paar gravierende Änderungen an. So soll es eine komplett neue Besetzung und ein neues Design für manche der Roboter geben. Gegenüber der LA Times verriet er jetzt noch ein bisschen mehr über seine Pläne für Transformers 4.
Am interessantesten ist wohl die Aussage, dass der vierte Teil auf keinen Fall ein Reboot wird. Das sei das falsche Wort, schließlich habe man nicht vor, es wie The Amazing Spider-Man zu machen und ganz von vorne zu starten. Stattdessen werde die Story, die in den ersten drei Teilen erzählt wurde, in eine andere Richtung weitergeführt. Alles, was bisher im Transformers-Universum passiert sei, bleibe also bestehen, sei aber Geschichte.
Obwohl Ehren Kruger (Transformers 2 & 3) noch dabei ist, das Drehbuch zu schreiben, ließ Bay schon mal anklingen, wohin die Reise gehen könnte. Er könne sich sehr gut vorstellen, mit Transformers 4 die Erde zu verlassen und mehr Zeit im Weltraum zu verbringen. Zu Science-Fiction-lastig soll der Film aber auch nicht werden, um die Zugänglichkeit zu wahren.
So kostenintensiv sich ein Ausflug ins All auch anhört, Bay wird haushalten müssen. Ziel sei es, das Transformers 4-Budget verglichen mit dem Vorgänger, der 195 Mio. $ verschlungen haben soll, um rund 30 Mio. $ zu kürzen. In Relation zum Restbudget von 165 Mio. $ klingt das nach einer Summe, die sich locker verschmerzen lässt. Wenn man bedenkt, dass Bays Pain and Gain insgesamt nur 20 Mio. $ gekostet hat, sieht die Sache aber schon ganz anders aus.