Thomas-Darsteller Dylan O'Brien, den Teen Wolf-Fans auch als Stiles kennen, gehört zu denen, die auch die Romanvorlage kennen. Das trifft längst nicht auf alle zu. Aris-Darsteller Jacob Lofland konzentriert sich lieber auf das Skript ohne Bucheinfluss. O'Brien sieht starke Ähnlichkeiten zwischen Stiles und Thomas, beide seien mutig, haben Herz und seien dabei innerlich Denker. Thomas werde in sehr kurzer Zeit vom Jungen zum erwachsen werden müssenden Anführer, der Hoffnung repräsentiert. O'Brien wäre gern selbst so cool wie Thomas, gab er zu. Auch Newt-Darsteller Thomas Brodie-Sangster sieht Ähnlichkeiten zwischen Newt und seiner Game of Thrones-Figur Jojen, beide seien eher ruhige, besonnene Typen, die ein Auge für das Gute in anderen Menschen haben.
Teresa-Darstellerin Kaya Scodelario gefällt an Maze Runner 2 - Die Auserwählten in der Brandwüste besonders, dass man nicht zwischen ihrer Figur und Thomas eine große Romanze ausspielt, sie seien eher Freunde, auch wenn es unterschwellig flackert. Es sei dadurch wirklich eher ein spannender Abenteuerfilm, in dem es um den Überlebenskampf geht. Entsprechend gefällt ihr, dass sie eine toughe Frau spielen darf, physisch gefordert wird und der Charakter viele Facetten hat. Sie habe eine Woche Stunttraining gehabt und man werde wahrlich an seine Grenzen gebracht. Für uns kam auch sie selbst ziemlich tough rüber, sie passt schon vom Typ her prima in die Rolle. Das trifft auch auf Brenda-Darstellerin Rosa Salazar zu, die bereits mit 15 Jahren von zu Hause auszog, früh selbstständig war und zwei Jahre herumgereist ist, bevor es sie dann nach Los Angeles verschlug.
Das neue Setting von Maze Runner 2 - Die Auserwählten in der Brandwüste ist natürlich nicht nur für die Figuren des ersten Teils erstmal ungewohnt und neu, nachdem sie sich an das Labyrinth und ihre Lichtung gewöhnt und sich heimisch eingerichtet hatten. Zumal die Überlebenden auch noch die Verluste zu verarbeiten haben. Auch für die Darsteller selbst ist es etwas Neues, doch wechselnde Locations sind natürlich auch spannend und machen den Job reizvoll. Für die, die sich die 50 bis 60 Fuß hohen Sanddünen hochkämpfen mussten, gab es zwei Wochen Stunt- und Konditionstraining.
Die Zusammenarbeit mit Regisseur Wes Ball empfinden alle als sehr angenehm, er wisse genau, was er will, sei ruhig, erhebe nie die Stimme, habe viel Geduld, lässt Raum für eigene Ideen und könne sehr gut erklären, das mache den Job leicht. Wes Ball will natürlich erreichen, was jeder mit einem Sequel erreichen will - den ersten Teil toppen. Eine Herausforderung sei dabei die geringe Zeit und das Budget für die Produktion. Wichtig ist ihm dabei, möglichst wenig Greenscreen einsetzen zu müssen, um Authentizität zu erreichen. Romanautor James Dashner ist sehr zufrieden mit der Umsetzung, manches sei sehr nah dran an den Büchern, manche Abweichung findet er sogar besser oder findet sie filmisch betrachtet auch sinnvoll. Ihm sei wichtig, dass der Geist der Story und die Essenz der Charaktere erhalten bleibt, und das gelinge Ball. Identifiziert er sich selbst mit einem der Charaktere? Wie man sich vielleicht schon denken kann, mit Thomas, nur dass Thomas cooler sei - da sind sich O'Brien und Dashner also ähnlich. Insgesamt werde für ihn mit der Verfilmung ein Traum wahr.
Ob es auch im Ganzen traumhaft verfilmt ist und der erste gelungene Teil mit Maze Runner 2 - Die Auserwählten in der Brandwüste noch getoppt werden kann, können Fans ab dem 24. September in den deutschen Kinos selbst beurteilen. Wir freuen uns darauf, vor allem, wie die gedrehte Szene, die wir erleben durften, dann fertig im Film rüberkommt. Übrigens - die zwei ersten Poster haben wir damals schon bei der Führung durch die Studioräume zu Gesicht bekommen. Aber wir durften natürlich noch nichts verraten. ;-)