Irgendwann zieht es sie alle hinter die Kamera. Jetzt auch David Oyelowo, der The Water Man zu seinem Langfilm-Regiedebüt auserkoren hat. Darüber hinaus bringt er neben Rosario Dawson, Maria Bello, Alfred Molina, Lonnie Chavis (This Is Us - Das ist Leben) und Amiah Miller (Planet der Affen - Survival) sein bekanntes Schauspieltalent ein. Zur Seite steht ihm die stärkste ausführende Produzentin, die man sich nur wünschen kann: Oprah Winfrey.
Emily A. Needells Drehbuch schaffte es 2015 auf die Black List und wurde zunächst an Disney verkauft. Nun finanziert ShivHans Pictures den Film über einen Jungen (Chavis), der seine krebskranke, im Sterben liegende Mutter (Dawson) retten will, indem er den Butzemann der Stadt - den titelgebenden "Water Man" - ausfindig zu machen versucht, von dem man sich erzählt, er habe den Tod überwunden und besitze magische Heilkräfte. Oyelowo spielt den Vater des Jungen.
Das wäre der Mystery-Teil. Den Survival-Part liefert Jennifer Kent (Der Babadook) mit ihrem historischen Rache-Thriller The Nightingale, dem IFC Films einen US-Kinostart am 2. August zugewiesen hat. Die Geschichte spielt 1825 im heutigen Tasmanien und dreht sich um Clare (Aisling Franciosi, Game of Thrones), eine 21-jährige irische Strafgefangene, die ihre siebenjährige Haft abgesessen hat und verzweifelt versucht, von ihrem gewalttätigen Meister, Lieutenant Hawkins (Sam Claflin), loszukommen.
Der aber weigert sich, sie in die Freiheit zu entlassen. Daraufhin schlägt Clares Ehemann zurück, und sie wird das Opfer eines grauenvollen Verbrechens durch die Hand des Lieutenants und seiner Kumpane. Da ihr die britischen Behörden keine Gerechtigkeit verschaffen, beschließt Clare, Hawkins auf eigene Faust zu verfolgen, als er seinen Posten plötzlich aufgibt, um weiter im Norden das Amt eines Captains einzunehmen. Sie sichert sich die Hilfe eines jungen Aborigine-Fährtenlesers, Billy (Newcomer Baykali Ganambarr), der sie widerwillig durch die raue Wildnis geleitet, immer Hawkins hinterher.
