Da Gareth Evans keinerlei Anstalten macht, The Raid 3 zu drehen, bleibt uns nur das The Raid-Remake von Joe Carnahan, das uns schon seit Jahren begleitet. Tja, wie sich nun herausstellt, ist es eigentlich gar kein Remake mehr. Carnahan und XYZ Films, die Produktionsfirma, die die Rechte an den The Raid-Filmen hält, gehen inzwischen getrennte Wege. Zwar nutzt Carnahan noch dasselbe Drehbuch, das er mit Adam G. Simon (Point Blank) geschrieben hat, aber der Titel seines Films ist ein anderer: Zeno, benannt nach dem Hauptcharakter.
Laut ihm und Frank Grillo, der als Produzent fungiert, steht man für diese Rolle in Verhandlungen mit einem "großen Namen", während ein anderer Name, den sie "lieben", bereits als Bösewicht unterschrieben haben soll. Es wird doch wohl nicht Mel Gibson sein, ihr Boss Level-Partner? Mit ihm drehen die beiden als nächstes auch Leo from Toledo, und gleich danach wollen sie zu Zeno übergehen. Und worin unterscheidet sich Carnahans "Remake" vom originalen The Raid?
In seiner Version habe man (wahrscheinlich die Polizei) gar nicht die Absicht, das Gebäude zu stürmen, erklärt er. Man nehme an, dass die Zielperson woandershin verfrachtet werde und man sie unterwegs erwischen könne, bis man merke, dass sich die Schurken keineswegs bewegen, sondern vielmehr verschanzen, sodass man reingehen und denjenigen rausholen müsse. Es sei ein ganz anderes Skript, so Carnahan. Und es gehe wirklich um die Brüder in der Geschichte.