Das hatten sich die Verantwortlichen gewiss ein wenig anders vorgestellt: Während viele natürlich darauf hoffen, dass Indiana Jones und das Rad des Schicksals, der zugleich letzte Teil der Reihe, ein voller Erfolg wird, besagen die ersten Box-Office-Prognosen etwas anderes.
Für das Startwochenende werden auf dem heimischen US-Markt derzeit 60 Millionen US-Dollar als mögliches Einspielergebnis veranschlagt. Trifft diese Prognose ein, liegt Indiana Jones und das Rad des Schicksals mit seinem Einspielergebnis deutlich unter dem, was der bei vielen verhasste vierte Teil der Reihe, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels, am Startwochenende auf dem US-Markt erzielte, nämlich 100 Millionen US-Dollar.
Zwar wurde Indiana Jones und das Rad des Schicksals nach der Premiere in Cannes anfänglich noch freundlich aufgenommen, spricht das Tomatometer der Rotten Tomatoes eine andere Sprache. Die Kritiken zusammengefasst, schafft es Indiana Jones und das Rad des Schicksals beim Kritiker-Score gerade mal auf 54 %. Dieser schlechte Score sagt natürlich noch lange nichts über die Publikumsreaktionen aus - Kritiker- und Publikums-Score gehen bekanntermaßen gerne mal weit auseinander - doch als besonders gute Werbung lässt sich der nicht verstehen. Für die Indiana Jones-Reihe handelt es sich zumal um den negativsten Wert auf der Seite.
Manch ein Branchenexperte hält jedoch daran fest, dass für Indiana Jones und das Rad des Schicksals durchaus auch ein Start mit 70 Millionen US-Dollar möglich ist, doch das klingt dann doch sehr ambitioniert. So oder so müssen sich Disney und Lucasfilm jedenfalls noch mächtig hinter das Marketing für den Film klemmen, denn so manch einem Gelegenheitskinogänger ist gar nicht bewusst, dass Indiana Jones und das Rad des Schicksals schon in Kürze in die Kinos kommt, am 29. Juni schon!