Mad Max & Tank Girl
Ob in der Mad Max-Trilogie mit Mel Gibson oder Mad Max - Fury Road, überall geht es durchgeknallt zur Sache, wenn George Miller zum Trip durchs postapokalyptische Ödland lädt. Wasser und Benzin sind knapp und deshalb die wertvollsten Ressourcen, um die sich alle balgen. Motorisierte Gangs und Marodeure beherrschen die Straßen, nur die Starken, Wahnsinnigen und seltsam Gekleideten überleben. Und natürlich coole Einzelgänger wie Max Rockatansky. Hach, was für ein schöner Tag! Ebenfalls Kult mit vergleichbar durchgeknalltem Szenario, das 1995 noch fern schien, spielend in 2023: Das Wüsten-Endzeit-Szenario von Tank Girl.
12 Monkeys
Bruce Willis wird zurück in die Vergangenheit geschickt, um die postapokalyptische Gegenwart (im Jahr 2035) zu korrigieren. Aber ist die denn wirklich so furchtbar? Durchaus. Und völlig verrückt, wir sind hier ja bei Terry Gilliam. Da fällt es nicht nur Willis schwer, einen klaren Kopf zu bewahren. Eine Virus-Pandemie hat fast die gesamte Menschheit ausgerottet, die Übriggebliebenen sind zu einem Leben unter der Erde verdammt. Den Zahnarztbesuch macht einem 12 Monkeys auch nicht leichter.
Flucht ins 23. Jahrhundert
Die Erde ist unbewohnbar geworden, die Menschheit dezimiert. Daher hat sie sich in einer von der Außenwelt abgeschirmten Kuppelstadt eingenistet. Niemand darf älter als 30 Jahre werden, wer das entsprechende Alter erreicht hat, wird ins "Karussell" gesteckt und der "Erneuerung" unterzogen. Ansonsten lebt es sich ganz prima, aber bloß nicht das System hinterfragen. Denn dann kommen allerlei unschöne Wahrheiten ans Licht. Flucht ins 23. Jahrhundert bleibt ein Klassiker unter den Endzeit-Filmen.
Die Herrschaft des Feuers
Auf Anspruch legt Die Herrschaft des Feuers keinen besonders großen Wert, aber das kriegt man ja anderswo. Hier kriegt man Drachen! Und Matthew McConaughey als glatzköpfigen Drachentöter! Nachdem sie die meisten Menschen verspeist oder verbrutzelt haben, regieren die Feuerbestien die Erde, in einer postapokalyptischen Welt, die jeglicher realistischen Grundlage entbehrt. Dafür macht sie einfach Laune, und manchmal braucht es nicht mehr, damit sich uns ein Film ins Gedächtnis einbrennt.
Waterworld
Wasser so weit das Auge reicht und weiter, überall nur Wasser. Doch irgendwo da draußen soll es der Legende nach noch ein trockenes Fleckchen Erde geben... Trotz aller Mängel, die der Film hat, kommen wir an Waterworld nicht vorbei. Eine postapokalyptische Zukunft, in der die Polkappen geschmolzen sind und die ganze Welt überflutet wurde, fehlt uns nämlich noch. Hirn aus, Augen auf und über wilde Piraten, grimmige Mutanten wie Kevin Costner und effektvolle Wasser-Action amüsieren!
Matrix
Obwohl es die meisten Menschen nicht wissen, leben sie in einer postapokalyptischen Welt und dienen nur noch als Batterien. Eine Computersimulation (mit Top-Grafik!) lässt sie in dem Glauben, alles sei noch beim Alten, aber das ist es nicht. Einst wendeten sich die Maschinen gegen ihre Schöpfer, besiegten und unterwarfen sie. Nun ist der Himmel verdunkelt, Menschen werden nicht länger geboren, sondern gezüchtet, und fiese Agenten sollen diesen Zustand erhalten. Dann doch lieber in der Matrix bleiben...
Jahr 2022... die überleben wollen
Zu viele Menschen, zu wenig Platz, Nahrung und Wasser. So dramatisch stellt sich die Situation im Sci-Fi-Filmklassiker Jahr 2022... die überleben wollen dar. Sauberes Wasser und natürliche Lebensmittel sind Luxusgüter geworden, wer sich das nicht leisten kann, futtert stattdessen künstliches Zeugs wie "Soylent Rot" oder "Soylent Gelb". Oder die neueste Kreation, das besonders leckere "Soylent Grün". Ist ja nur Plankton drin, haha. Charlton Heston findet die erschreckende Wahrheit heraus.
Star Trek
Hö, die Enterprise und Endzeit, wie passt das denn zusammen? Tatsächlich liegt auch Star Trek ein postapokalyptisches Szenario zugrunde, nur dass sich die Menschheit hier von ihrer Apokalypse berappelt und die Kurve gekriegt hat. Immer wieder wurden die großen Kriege erwähnt, die auf der Erde wüteten, Millionen Leben kosteten und sämtliche Metropolen in Schutt und Asche legten. Dieses dunkle Zeitalter, so wird impliziert, mussten die Menschen durchmachen, um ihre jetzige Utopie zu erreichen.
Wall-E
Endzeit und Animationsfilm schließen sich aus? Wenn ihr diese Meinung vertretet, solltet ihr tief in die drolligen Okulare der liebenswerten Blechbüchse Wall-E schauen und ihr seid im Nu gegenteiliger Ansicht! Im Pixar-Meisterwerk WALL-E - Der Letzte räumt die Erde auf wurde der kleine Roboheld achtlos auf der unbewohnbaren Erde zurückgelassen und geht unermüdlich seiner Programmierung nach. Letztlich sorgt Wall-E mit seiner Freundin Eve dafür, dass sich unsere faule Spezies, die es sich im All bequem gemacht hat, wieder auf den rechten Weg gebracht wird.