Das Gute an Neil Marshall ist, der Mann weiß, was er kann und setzt das konsequent um. Er dreht einen Film, überzeugt die Zuschauer damit, verschwindet einige Jahre in der Versenkung und kehrt dann mit einem gänzlich anderen Thema zurück. So geschehen mit Dog Soldiers (2002), The Descent - Abgrund des Grauens (2005), Doomsday - Tag der Rache (2008) und jetzt in diesem Jahr Centurion. Alle Filme haben dabei eins gemein: Sie sind nichts für zartbesaitete Menschen, geht es doch nicht immer gerade zimperlich zur Sache. Centurion bleibt dieser Tradition treu, allein der Slogan "Geschichte wird mit Blut geschrieben" deutet das bereits an.
Das erste Poster zum Film sieht schon einmal recht vielversprechend aus. Centurion basiert auf der Legende über die unaufhaltsame römische Neunte Legion, die spurlos verschwunden ist. Quintus Dius (Michael Fassbender), ein römischer Anführer, wird von dem Piktenkönig Gorlacon gefangen genommen und die Neunte Legion unter der Führung von General Virilus (Dominic West) wird ausgeschickt, Quintus Dius zu retten und die Herrschaft der Pikten in Britannien zu beenden.
