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Doom Patrol

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"Doom Patrol": Wir sind keine Helden

Review "Doom Patrol": So starten die superschrägen Superloser

Review "Doom Patrol": So starten die superschrägen Superloser
0 Kommentare - Mo, 04.03.2019 von S. Spichala
Bei "Titans" stellte sich diese tragische Superloser-League schon vor, nun ging die "Doom Patrol" selbst in Serie. Und der Superloser-Charme kommt bisher sehr gut an!
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Noch ist offen, wann wir Doom Patrol bei Netflix sehen können, doch in den USA ist die Superloser-League bereits angelaufen, nämlich beim DC Universe-Streamdienst am 15. Februar. Wir spoilern nicht viel, wer möglichst wenig vorab wissen will, sollte aber unsere Review zur gesamten Staffel abwarten, sobald sie bei Netflix online ist. Für Spoilerscheue also vorab: Bisher kommt die neue DC-Serie in den USA prima an, der Mix aus tragischer X-Men-like Story und entsprechend schräg-melancholischen Superlosern sowie ein nicht weniger schräger Humor gefällt Zuschauern wie Kritikern gleichermaßen.

"Doom Patrol" Season 1 Trailer 1

Doom Patrol ist eine Serienadaption der gleichnamigen Comicreihe aus den 60er Jahren und vielen gar nicht so bekannt. Doch genau dieser Charme der Figuren, die an klassische Stereotypen aus dieser Zeit erinnern, füllt eine Nische im sonst eher modern anmutenden Superhelden-Genre, und das fügt dem Genre eine neue Seite hinzu. Die Superkräfte der League, die sich zu Beginn vor der Welt versteckt, sind nun auch nicht gerade welche, auf die man besonders scharf wäre und machen ihren Besitzern eher Probleme als irgendwie hilfreich zu sein.

Den Wert derselben muss eben jeder von ihnen erst noch schätzen lernen wie auch überhaupt erst einmal die Kontrolle darüber gewinnen. Und auch als Gruppe müssen sich Robotman (Brendan Fraser), Negativ Man (Matt Bomer), Elasti-Woman (April Bowlby) und Crazy Jane (Diane Guerrero) als Doom Patrol erst noch finden. Sich gemeinsam verstecken ist eben etwas anderes als zusammenzuarbeiten und dabei auch noch zu versuchen, sich selbst und die Welt vor einem gefährlichen Feind zu beschützen.

Sowohl das Auftauchen von Cyborg (Joivan Wade) wie auch das Verschwinden ihres Anführers, Wissenschaftler Dr. Niles Caulder aka The Chief (Timothy Dalton), und Crazy Janes im Zusammenhang mit dem Erscheinen des dem Chief nicht unbekannten Feindes Mr. Nobody (Alan Tudyk) motiviert die Superloser, sich als Superhelden-League zusammenzuraufen.

Die ersten Gehversuche der Doom Patrol gehen ziemlich in die Hose, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und der nicht weniger schräge Feind sorgt für äußerst skurrile Gefahren und Herausforderungen. Der Pilot führt noch relativ schlicht zu Beginn die einzelnen Mitglieder von Doom Patrol ein mit ihrem Hintergrund, nur zu Crazy Jane erfährt man erst später mehr. Und sorgt mit dem angeteaserten Feind und den ersten Folgen seines Erscheinens für genug Spannung, weiterschauen zu wollen. Zwei Episoden sollte man daher schon sichten, um wirklich einen Eindruck von der schrägen League gewinnen zu können.

Spannende Wendungen liefern in Doom Patrol später mehr und überraschend enthüllten Hintergrund zu den einzelnen Figuren, von dem sie zum Teil auch selbst überrascht werden. In den USA sind bereits drei Folgen gelaufen, am 8. März steht die vierte Episode an. Vertraut man den Reaktionen, ist es bisher ein sehr gelungener Start, inklusive einiger Justice League-Referenzen (explizit: Batman, The Flash & Aquaman), für die vor allem Cyborgs Mitmischen sorgt. Wir freuen uns jedenfalls schon auf den Netflix-Start, der hoffentlich bald bekannt gegeben wird - spätestens, wenn die erste Season in den USA komplett gelaufen ist.

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