Da ist es also, das Finale von House of the Dragon Staffel 1! Nach dem schon fulminanten Rhaenys-Drachenauftritt steht dem das Finale mit Episode 10 in nichts nach und unterstreicht noch einmal, warum der Besitz der Drachen entscheidend für einen Krieg sein kann und auch ansonsten Macht symbolisiert.
The season finale.
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Wer dies im bisherigen Staffelverlauf von House of the Dragon übersah, möge daran erinnert sein, wie oft Rhaenyra oder andere auf einem Drachen sitzend angeflogen kamen, um dies vor einem feindlichen Gegenüber zu unterstreichen, oder wie bedeutsam der Drachenklau Aemonds ist, und welchen Preis er dafür bereit war zu zahlen.
Nun, da in Königsmund der Eiserne Thron verräterisch besetzt wurde, wie reagiert Rhaenyra (Emma D’Arcy) darauf im Finale von House of the Dragon? Während Daemon (Matt Smith) mit dem Schwert rasselt und sogleich in den Krieg ziehen will mit den Häusern, die er als Verbündete ansieht, ist sie ganz die Tochter ihres Vaters: Sie möchte nicht sogleich den ersten Kriegsstreich führen, sondern erst einmal die noch ungefragten Häuser, die nicht Aegons Krönung beiwohnten, an ihren Eid erinnern. Ihre Söhne sollen auf Drachen reitend die Boten sein.
It all comes to this.
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Doch damit greifen wir schon etwas vor, das Finale von House of the Dragon schließt schon zu Beginn einen Kreis, denn es beginnt mit einer Geburt: Rhaenyras Wehen setzen verfrüht ein, als sie vom Tod ihres Vaters und dem Verrat der Grünen erfährt. Erneut gibt es auch eine Begegnung der feindlichen Fronten auf der gut bekannten Brücke, denn auch Otto (Rhys Ifans) hat natürlich eine Botschaft zu überbringen.
Zur Seeschlange (Steve Toussaint) gibt es ebenfalls ein Update, und auch hier schließt sich ein Kreis: Während Hitzkopf Daemon mit Rhaenyra streitet, wie der nächste Zug sein sollte, platzt nach einem klärenden Gespräch mit Rhaenys dieser zwar physisch geschwächt, aber ansonsten als starker Verbündeter in die Runde, und macht deutlich, dass die Trittsteine vollständig unter seiner Kontrolle sind und damit über die Meerenge eine mächtige Waffe gegen Königsmund sein können!
Vom Meer abgeschnitten habe eine Belagerung des Roten Bergfrieds eine gute Chance, hinzu kommen neben der größten Flotte der sieben Königslande noch die Drachen. Rhaenys (Eve Best) ist wiederum beeindruckt von Rhaenyra, dass diese eben nicht kriegslüstern ist, und wie sie sagt, nicht über ein niedergebranntes Reich aus Asche und Knochen regieren möchte. Achtung, Spoiler zur Mutterserie: Wir erinnern uns, Dany wollte dies in Game of Thrones zu Beginn auch nicht, doch gewisse Ereignisse wendeten das Blatt. Als Kenner der Mutterserie ahnt man also bereits Böses voraus.
Der Plan ist schließlich, weitere Verbündete zu gewinnen, um auch über genug Soldaten für eine Belagerung von Königsmund zu verfügen. Während der eine Sohn in den Norden fliegt, zu den Tullys und - Trommelwirbel - Haus Stark, fliegt der andere in den Süden zu den Baratheons. Wir verraten nicht, inwiefern noch gezeigt wird, wie erfolgreich sie dabei sind, doch deuten wir mal an, dass der Botendienst wahrlich kein leichter ist und zu einem fulminanten Showdown in der Luft mit ordentlich Drachenpower führt!
House of the Dragon Staffel 1 startet deutlich das Vorspiel zum Tanz der Drachen, doch natürlich braucht es ein paar Etappen, bevor dieser tatsächlich im großen Stil ausbricht. Mit Aegons Krönung, dem Verrat der Grünen und ihrer Verbündeten in der letzten Folge und der Formierung der Gegenfront um Rhaenyra herum im Finale werden die Figuren auf dem Schlachtfeld platziert, das wir dann ab Staffel 2 sich erst so richtig entfalten sehen werden. Die Endsequenz mit Drachenpower bietet dann das finale Highlight, auf das man gewartet hat, wenn auch etwas anders als man zuvor vielleicht erwartet hätte.
Auch das Lied von Eis und Feuer spielt im Finale von House of the Dragon noch einmal eine Rolle beim Schlagabtausch zwischen Rhaenyra und Daemon, womit sich auch hier wieder ein Kreis schließt. Nun heißt es Warten auf Staffel 2! Wir sind gespannt, wie euch das Finale gefallen hat, für uns bot es wieder tolles Charakterdrama und Ränkegeschmiede samt wieder hoch kochender Emotionen, die in einer tollen Endsequenz gipfeln, die auch beeindruckende visuelle Drachenpower-Schauwerte bot. Was will man mehr, wir freuen uns auf Staffel 2! Das Bild unten zeigt euch deutlich, in welch emotionaler Verfassung Rhaenyra in die nächste Season eintritt, also Spoilerwarnung voraus. ;-)
“Then the storm broke, and the dragons danced.” #HOTDFinale pic.twitter.com/B0pNsc0PxS
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