Aufgrund des Osterwochenendes vergangene Woche und der Arbeit an der gleichzeitig stattfindenden Star Wars Celebration fiel die Review zu Star Trek - Picard leider aus. Dafür haben wir in dieser Woche gleich zwei Folgen, über die wir sprechen dürfen. Und Mann oh Mann, was waren das für Folgen!
Und wir sagen es direkt zu Beginn noch einmal deutlich, obwohl dies bei einer Review klar sein sollte: Es folgen Spoiler zu Episode 8 & 9. Wenn ihr Star Trek-Fans seid, TNG-Fans, guckt euch die Folgen besser erst an. Glaubt uns: Ihr wollt es sehen und erleben. Gerade bei dieser Review wollten wir dies noch einmal extra erwähnen.
Mit Folge 10 erwartet uns nur noch das große Serienfinale kommende Woche. Es war daher klar, dass vor allem in der vorletzten Folge einiges passieren wird. Geheimnisse wurden gelüftet, Opfer erbracht und ein emotionaler Höhepunkt für jeden TNG-Fan erreicht, der nur schwer kommende Woche noch getoppt werden kann. Beginnen wir jedoch erst mit Folge 8.
Review zu "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 8 - Unterwerfung
Die Dinge sehen schlecht aus auf der Titan. Vadic hat das Kommando übernommen und hält auf der Brücke Geiseln fest. Sidney und Jack haben es zu Picard und Beverly geschafft, viel tun können sie von der Krankenstation aus jedoch nicht, da die Systeme des Schiffs von Vadic blockiert werden. Jack jedoch lernt langsam seine Fähigkeiten zu kontrollieren. So kann er, durch Kontrolle über andere Körper, sich im Schiff umsehen. Ob sie auf diese Weise etwas bewirken können?
Vadic will Jack unter allen Umständen haben und gibt ihm ein Ultimatum: Ergib dich, oder ich töte eine Geisel. Und dass Vadic damit nicht scherzt, macht sie auch schon bald deutlich und exekutiert jemanden von der Brücken-Crew.
Jack will unbedingt etwas unternehmen und zusammen entwickeln sie auch einen Plan. Er übernimmt die Kontrolle eines Körpers auf der Brücke und versucht dort in eine Konsole den Autorisierungscode von Admiral Picard einzugeben, um die Systeme wieder freizugeben. Vadic ist jedoch nicht so leicht auszutricksen. Sie brauchen also einen neuen Plan. Also machen sie sich auf zu Geordi.
Dieser ist immer noch mit seiner Tochter Alandra bei dem abgeschalteten Data/Lore. Der Schlüssel zur Rettung der Titan könnte Data sein. Er wäre in der Lage, durch Verbindung mit den Systemen der Titan, das Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch wie Geordi erklärt, findet ein innerer Kampf zwischen Data und Lore um die Kontrolle über den Körper statt. Dieser muss erst ausgetragen werden, bevor Data helfen könnte. Also entscheidet man sich, die geistige Trennwand zwischen Data und Lore aufzuheben, in der Hoffnung, dass Data diesen Kampf gewinnt.
Es folgt eine durchaus berührende Szene, in der wir Data und Lore zusammen sehen und Lore dabei ist, jegliche Erinnerungen von Data auszulöschen und so immer mehr die vollständige Kontrolle über den Körper gewinnt. Data ist nicht in der Lage, sich groß zu wehren und gibt sich der Niederlage scheinbar hin, überreicht Lore sogar seine Erinnerungen. Darunter auch das Hologramm von Tasha Yar, welches Fans nur allzu gut kennen dürften. Schön, dass man so einen Weg gefunden hat, auch sie noch in die Geschichte einzubeziehen.
Als Letztes erhält dann auch Spot, Datas Katze, einen Auftritt als Erinnerung. Und wie Data hier erklärt, war Spot es, die ihm gelehrt hat, zu lieben. Sie sei das letzte und das beste von ihm. Jedem Katzenbesitzer dürften da die Augen feucht werden.
Lore scheint gewonnen zu haben und Data verschwindet. Doch kurz darauf wird auch Lore klar, dass Data ihn überlistet hat. Lore hat sich Datas Erinnerungen einbehalten und so konnte Data letztendlich Lore besiegen und erhält die vollständige Kontrolle über den Körper. Data ist endgültig zurück!
Derweil hat sich Jack auf der Brücke Vadic ausgeliefert. Dies gehörte jedoch zum Plan. Während Data die Kontrolle über die Titan zurückerlangt, schützt Jack sich und Seven mit einem Kraftfeld und Picard aktiviert die Evakuierungsluken auf der Brücke, was nichts anderes heißt, als dass Vadic in den Weltraum hinaus gesogen wird. Ihr Körper erfriert zu Eis und zerschellt in etliche Teile, als sie gegen den Würger prallt. Und weil das noch nicht reicht, lässt Seven Torpedos auf den Würger abfeuern, welche das Schiff vollständig zerstören. Das dürfte es für Vadic endgültig gewesen sein.
Springen wir zeitlich etwas zurück. Denn Riker und Troi sind ja immer noch auf dem Würger gefangen. Was ihnen immerhin die Zeit gibt, sich auszusprechen und wieder zueinander zu finden. Und das gerade rechtzeitig, denn Worf taucht auf und befreit die beiden aus ihrer Zelle. Zusammen mit Raffi finden sie sogar heraus, woran die Formwandler an Picards Körper so großes Interesse hatten und es gelingt ihnen auch, Daten aus dem System des Würgers herunterzuladen. Am Ende können sie mit einem Shuttle auf die Titan entkommen, wo sie bei der Rückeroberung des Schiffes behilflich sind.
Als das Gröbste endlich überstanden ist, dürfen sich Fans über eine Szene freuen, auf die viele seit Star Trek - Nemesis gewartet haben: Geordi und Data teilen eine schöne und emotionale Szene miteinander. Die zwei besten Freunde sind endlich wieder vereint.
Doch dabei bleibt es nicht. Denn direkt darauf ist endlich DER Moment gekommen: Die vollständige TNG-Crew versammelt sich wieder vereint an einem Tisch. Und zusammen diskutiert man, wie man jetzt vorgehen sollte. Dabei wird klar, dass Jack der Schlüssel zu allem ist. Also entscheidet sich Troi dazu, mit ihm zu sprechen, um herauszufinden, welches Geheimnis er in sich trägt.
Fazit Episode 8
Wir sparen uns an dieser Stelle ein größeres Fazit oder gar Spekulationen, wie es kommende Folge weitergehen könnte, da wir Episode 9 ja bereits gesehen haben. Es war definitiv eine tolle Folge und dass die gesamte Crew, inklusive Data, wieder vereint ist, zusammen sitzt, ist einfach ein toller Anblick.
Auf der nächsten Seite widmen wir uns dann der neunten Episode und wow, die hatte es mal so richtig in sich!