Normalerweise sind Leaks verpönt, im Falle von Deadpool (Arbeitstitel "Wham!") brachten sie die Wende zum Guten. Ryan Reynolds ist sich sicher, dass es ausschließlich und zu 100% die geleakten Testaufnahmen waren, die den Film ermöglicht haben. Erst dachten alle, Regisseur Tim Miller wäre es gewesen, doch der sagte, er war es nicht. Egal, wer da sein iPhone gezückt und das Material ins Netz gestellt hat - Reynolds ist ihm dankbar dafür. Jetzt könne man Deadpool machen, zwar nicht mit dem dicken Budget anderer Superheldenfilme, aber so, wie man es möchte.
Was die nächsten Schritte betrifft, sprach Reynolds zuletzt von "Tests über Tests". Und er hat Recht behalten: Morena Baccarin (Firefly - Der Aufbruch der Serenity), Jessica De Gouw (Arrow), Sarah Green (Vikings), Crystal Reed (Teen Wolf), Rebecca Rittenhouse (Red Band Society) und Taylor Schilling (Orange Is the New Black), also alles Darstellerinnen, die man vor allem aus dem Serienbereich kennt, dürfen für die weibliche Hauptrolle in Deadpool vorsprechen, welche das auch sein mag. Abgesehen von diesen sechs könnte noch weitere Kandidatinnen geben, von denen wir noch nichts wissen.
Wer immer es wird, wird ab März in Vancouver vor der Kamera stehen und ab dem 11. Februar 2016 im Kino zu sehen sein. Neben Reynolds natürlich, der den Marvel-Söldner mit dem großen Mundwerk mimt und diesmal hoffentlich nicht zum Schweigen gebracht wird.