Zwölf schwarze, ovale außerirdische Raumschiffe landen an zwölf unterschiedlichen Orten auf der Erde - was tun? Eine angesehene Linguistin (Amy Adams) soll versuchen, Kontakt herzustellen und die Sprache der Aliens zu entschlüsseln, um sie nach ihren Absichten fragen zu können. Kommen sie in Frieden oder...?
"Arrival" Trailer 1 (dt.)
Mit seinem linguistischen Sci-Fi-Drama Arrival, das am 10. November ins Kino kommt, stimmt sich Denis Villeneuve quasi schon auf Blade Runner 2 ein. Unten zwei Clips daraus. Die Weltpremiere bei den 73. Filmfestspielen von Venedig ist geglückt, denn wenn die ersten Reviews kein völlig falsches Bild vermitteln, erwartet uns ein echter Geniestreich und ein Film, wie es ihn in dieser Form noch nicht gab. Sie reichen von sehr positiv bis überschwänglich.
Eines muss jedem klar sein: Arrival ist kein Independence Day, kein Popcornkino, sondern lebt von seiner kühlen Atmosphäre, der bedächtigen Erzählweise und dem Mysterium, das die außerirdischen Besucher umgibt. Adams wird für ihre "bewegende", bewusst zurückhaltende Performance gelobt, die Charakterzeichnung auch. Jeremy Renner hat zwar weniger zu tun, soll sich aber gut mit ihr ergänzen. Hin und wieder blitzt sogar Humor auf. Die unheimlichen und klaustrophobischen Momente beherrscht Villeneuve wohl ebenfalls. Es werden alle Fragen beantwortet, die beantwortet werden müssen, inklusive eines höchst befriedigenden Endes.
Klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein. Wir sind jetzt noch gespannter auf Arrival, und ihr?