Eine Schockwelle durchströmte die Medienwelt: Nach dem plötzlichen Serientod von Hund Brian in der 12. Staffel der Serie Family Guy ging ein Shitstorm sondergleichen los. Fans der Zeichentrickserie zeigten sich empört, todtraurig und sogar überaus wütend. Sie starteten eine Petition, die Brian wieder ins Fernsehleben zurückholen sollte und ganze 120.000 Unterschriften einbrachte.
YouTube Clips, Facebook-Nachrichten und Kommentare, Twitter-Stürme und sonstige Forderungen, den beliebten Serienhund wieder aufleben zu lassen - die Serienmacher gerieten zunehmend unter Druck.
Seth MacFarlane äußerte sich nun in einem Interview zu dem Vorfall, nachdem er und sein Kreativteam rund um Fox's Animationshit Family Guy sehr schockiert aufgrund der Reaktion einiger Fans waren. Sie seien allesamt sehr überrascht darüber gewesen - aber in einer positiven Art und Weise -, dass sich die Leute so sehr um diesen Charakter sorgen, dass sie deswegen so zornig werden. "Wir dachten, es würde ein bisschen Aufregung hervorrufen, aber mit dieser schieren Wut haben wir nicht gerechnet."
Außerdem verriet MacFarlane, dass dieser "Werbegag" auch für bessere Quoten sorgte und enthüllte seinen persönlichen Grund hinter dieser Entscheidung. Sie habe dazu geführt, wozu sie geschaffen wurde: Sie erinnerte die Zuschauer daran, dass es sich bei Family Guy immer noch um eine Serie handelt, in der alles passieren kann - trotz der Tatsache, dass sie schon lange auf Sendung ist.
Doch würde Seth MacFarlane es wieder tun? "Nein, denn wir haben es bereits getan."
Die deutschen Fans müssen sich allerdings noch ein bisschen gedulden, bis sie die Folgen im Fernsehen sehen können, über die im Internet derzeit so viel diskutiert wird. Im September 2013 zeigte der Pay-TV-Sender ProSieben Fun erst einmal die komplette 10. Staffel. Für die 11. Staffel gibt es bislang noch keinen Starttermin.