Wenn man sich Sonic the Hedgehog nicht wegen Sonic anschaut, dann vielleicht wegen Jim Carrey. Lang ist’s her, dass wir ihn das letzte Mal so überdreht gesehen haben - wie in seiner Glanzzeit, den 90ern. Eine neue Featurette konzentriert sich ganz auf ihn und seinen schurkischen Dr. Ivo "Eggman" Robotnik. Der wahnsinnige Wissenschaftler will die Menschheit mit seinen Maschinen kontrollieren, wozu er Sonic braucht. Und er hat auch einen stattlichen Schnurrbart.
Lange her ist noch etwas anderes: der gruselige erste Trailer, der zeigte, wie Sonic nicht aussehen sollte. Aber Paramount Pictures unternahm einen ungewöhnlich drastischen Schritt: Man hörte auf die Fans, verschob den Kinostart und erlaubte es dem Visual-Effects-Team, ihn videospielgetreuer und damit fanfreundlicher zu designen. Der Plan ging auf, zur großen Erleichterung von Sonic the Hedgehog-Regisseur Jeff Fowler.
Rund fünf Monate seien seit dem ersten Trailer vergangen gewesen, erinnert er sich zurück. Man habe sehr hart an den Updates für den Charakter gearbeitet und schon ein bisschen die Sorge gehabt, was wohl passieren würde, wenn es den Fans immer noch nicht gefiele. Aber alle, die intern einen Blick aufs neue Design werfen konnten, sollen laut Fowler überwältigend positiv reagiert haben. Als man es dann mit den Fans geteilt habe, sei es von ihnen wirklich angenommen worden und habe sie begeistert. Glücklicherweise sei jegliche Angst, die er in der Nacht zuvor gehabt habe, schnell verfolgen, sobald der zweite Trailer draußen gewesen sei. Es sei ein unglaubliches Gefühl gewesen, zu sehen, dass Sonic 2.0 so gut ankomme.
Wie gut Sonic the Hedgehog letzten Endes bei den Kinogängern ankommt, klärt sich ab morgen.