Obwohl sein Spawn-Film - mit Jamie Foxx in der Titelrolle und Jeremy Renner als Detective Twitch Williams - nun doch erst im Juni 2019 in Produktion gehen soll, denkt Todd McFarlane schon an die Zukunft seiner Schöpfung. Die Frage danach, ob er jemals einen Spawn-Titel an einen Streamingdienst wie Netflix verkaufen würde, bejaht er ganz klar.
Im Hinblick darauf, wie wir nicht nur Entertainment, sondern sogar Filme konsumieren, verändere sich die Welt vor unseren Augen, meint McFarlane. Es könnte der Tag kommen, an dem man einen Knopf drücke und Star Wars auf dem eigenen Computer habe, sodass man nicht mal mehr ins Kino gehen müsse. Letztendlich kommt es McFarlane darauf an, dass Menschen seine Arbeiten sehen, auf welchem Wege auch immer. Er werde sich nicht an ein Vertriebsmodell klammern, das vielleicht weniger relevant oder effizient ist als andere, nur weil er es so gewohnt sei. Nein, er werde mit allen und jedem sprechen.
Was den Look des neuen Spawn angeht, so sollte man nicht erwarten, dass er exakt dem von Michael Jai Whites Version im ersten Spawn-Film gleicht. Die dunkle Maske, die dunklen Klamotten und das Cape aus den Comics - all dies soll Spawn auch im Film tragen. Er werde ihm also nicht Flügel anstelle eines Umhangs verpassen oder die Maske weglassen, sagt McFarlane. Nichts dergleichen. Spawn werde nur nicht haargenau so aussehen, wie man es als Hardcore-Fan gewohnt sei. Aber hoffentlich so, dass die Leute, die ihn kennen, damit einverstanden sind und diejenigen, die noch nichts über ihn wissen, es cool finden. Er müsse den Charakter ja für Kinobesucher designen, nicht für Comicfans, da die Kinobesucher eine größere Gruppe seien als die Comicfans.