HBO - drei Buchstaben, die in der Regel für Fernsehunterhaltung erster Güte stehen. Für das Historiendrama Parade's End hat man sich mit den britischen Qualitätsgaranten von BBC zusammengetan. Bei denen lief die fünfteilige Miniserie zwar schon letzten Sommer, in den USA startet sie allerdings erst am 26. Februar.
Zu diesem Anlass hat HBO jetzt einen knackig-kurzen Teaser-Trailer zu Parade's End veröffentlicht, der großes Drama verspricht und mit einem erblondeten Benedict Cumberbatch (Sherlock) aufwartet. Aber seien wir mal ehrlich: Völlig egal, welche Haarfarbe er hat, der Mann ist einfach ein grandioser Schauspieler.
Auch hinter der Kamera sind echte Experten am Werk. Regie führt Susanna White (Eine Zauberhafte Nanny - Knall auf Fall in ein neues Abenteuer), die für die BBC-Miniserie Jane Eyre eine Emmy-Nominierung einheimste, das Drehbuch stammt aus der Feder von Oscar-Preisträger Tom Stoppard (Shakespeare in Love), der gerade erst das Skript zum opulenten Kostümfilm Anna Karenina beigesteuert hat.
Parade's End basiert auf einer Romanreihe des britischen Schriftstellers Ford Madox Ford. Während der Erste Weltkrieg tobt und Europa vor einem tiefgreifenden Wandel steht, entwickelt sich zwischen dem konservativen englischen Aristokraten Christopher Tietjens (Cumberbatch), seiner rachsüchtigen Ehefrau Sylvia (Rebecca Hall, The Town - Stadt ohne Gnade) und der jungen Frauenrechtlerin Valentine Wannop (Adelaide Clemens, Silent Hill 2 - Revelation 3D) eine Dreiecksbeziehung. Da sich der Krieg hinzieht, lässt Christopher die zwei Frauen und seinen (?) Sohn zurück und geht nach Frankreich, um dort zu kämpfen. Schließlich muss er sich jedoch entscheiden, wer den Rest seines Lebens mit ihm verbringen soll: die schöne, aber manipulative Sylvia oder die liebreizende Valentine.
In weiteren Rollen sind bei Parade's End unter anderem Rupert Everett (Die Hochzeit meines besten Freundes), Miranda Richardson (Harry Potter und der Feuerkelch), Rufus Sewell (Ritter aus Leidenschaft) sowie die beiden Boardwalk Empire-Stars Jack Huston und Stephen Graham zu sehen.