Es hat fast den Anschein, als wolle sich Dwayne Johnson (Die Reise zur geheimnisvollen Insel, Fast & Furious Five) den Titel "meistbeschäftigter Hollywood-Star" verdienen: Im Juli kommt er mit G.I. Joe 2 - Die Abrechnung ins Kino, nächstes Jahr mit dem Actionthriller Snitch. Aktuell dreht er Michael Bays Pain and Gain, und dann stehen ja auch noch Fast & Furious 6, Empire State sowie die Comicverfilmungen Herkules und Ciudad auf dem Programm. Damit aber nicht genug, denn jetzt hat Johnson für ein weiteres Projekt unterschrieben.
In Lore, einer Adaption des gleichnamigen IDW-Comicromans von Ashley Wood und T.P. Louise, wird er sich mit allerlei mythologischen Kreaturen anlegen. Cory Goodman (Priest) und Jeremy Lott haben bereits das Drehbuch verfasst. Als Warner Bros. von Johnsons Mitwirken erfuhr, schlug man sofort zu und stach die beiden Konkurrenten Sony und Paramount aus. Um Lore soll nun nach dem Vorbild der Men in Black-Reihe, mit der der Stoff gern verglichen wird, ein neues Franchise aufgebaut werden.
Hier die durchaus vielversprechende Grundidee: In vergangenen Zeiten wimmelte es auf der Erde von gefährlichen Wesen, die von den Shepherds, einer uralten Geheimgesellschaft, im Zaum gehalten wurden. Doch als die Linie der Shepherds ausstirbt und die verbannten Kreaturen zurückkehren, sieht sich eine Heldin wider Willen von allen Seiten bedroht.
So weit, so gut. Uns irritiert nur etwas, dass in der offiziellen Inhaltsangabe ausdrücklich von einer Heldin und nicht von einem Held die Rede ist. Wie das wohl mit der Verpflichtung von The Rock als Hauptdarsteller zusammenpasst?