Bevor 20th Century Fox von Disney aufgekauft wurde, waren viele X-Men-Filme in Entwicklung, die nun nicht mehr das Licht der Welt erblicken werden. Gambit (mit Channing Tatum) oder Multiple Man (mit James Franco) zum Beispiel, während James Mangold sein angedachtes X-23-Spin-off zu Logan - The Wolverine noch nicht ganz aufgibt. Und ob er noch Interesse daran habe, sagte er unlängst. Aber er bezweifle, dass es in der nahen Zukunft dazu kommen werde.
Begraben müssen wir wohl den Kitty Pryde-Film (ob mit oder ohne Ellen Page), der unter dem Arbeitstitel/Kodenamen "143" lief, womit auf den Comic "Uncanny X-Men #143" Bezug genommen wurde, eine der frühesten Kitty-Pryde-Geschichten und ihr erstes Solo-Abenteuer. Comicautor Brian Michael Bendis versicherte im Februar dieses Jahres noch, er arbeite trotz des sich anbahnenden Disney/Fox-Deals weiter am Drehbuch. Tim Miller jedoch, der Regisseur von Deadpool und Terminator - Dark Fate, der dieses Drehbuch verfilmen wollte, haut den Nargel in den Sarg: Er liebe die X-Men, rechne aber nicht damit, von den Marvel Studios angerufen und aufgefordert zu werden, etwas mit den X-Men zu machen. Darauf warte er nicht, so Miller. Auf seinen Kitty Pryde-Film habe er sich sehr gefreut, er liebe diesen Film verdammt noch mal. Und jetzt werde er nie zustande kommen. Hört sich ja ziemlich hoffnungslos an...