Anzeige
Anzeige
Anzeige

Star Trek - Strange New Worlds

News Details Reviews Trailer
Die Crew der Enterprise ist zurück

Unsere Review zum "Star Trek - Strange New Worlds" Staffel 2-Auftakt

Unsere Review zum "Star Trek - Strange New Worlds" Staffel 2-Auftakt
1 Kommentar - Do, 15.06.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Schafft es "Star Trek - Strange New Worlds", das gute Niveau der ersten Staffel beizuhalten? Wir haben den Staffel 2-Auftakt gesehen und verraten es euch in unserer Review.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Fans in Deutschland mussten sich eine ganze Weile gedulden, ehe Star Trek - Strange New Worlds endlich auch hierzulande via Paramount+ im Dezember des vergangenen Jahres verfügbar wurde. Das Gute daran ist jedoch, dass die Wartezeit zu Staffel 2 eher gering ausfiel, zumal wir zwischendurch auch noch die letzte Staffel von Star Trek - Picard bekamen.

"Star Trek - Strange New Worlds" Staffel 2 Trailer 1 (dt.)

Dank der Tatsache, dass Paramount+ mittlerweile in mehreren Ländern gestartet ist, dürfen die Fans weltweit zur selben Zeit die neuen Folgen genießen. In den USA bedeutet dies Mitternacht und für uns hier in Deutschland, dass ab jetzt jeden Donnerstag ab 9 Uhr morgens eine neue Episode verfügbar sein wird.

Nach der durchaus gelungenen ersten Staffel waren wir natürlich gespannt, ob Star Trek - Strange New Worlds das gute Niveau auch in den neuen Folgen wird halten können. Wenngleich es nach nur einer Folge noch zu früh für Schlussfolgerungen ist, so macht die Serie doch zum Auftakt der zweiten Staffel im Grunde genau dort weiter, wo sie in der ersten aufgehört hat. Und korrigiert etwas, was viele Fans in Star Trek - Discovery gestört hat.

Review "Star Trek - Strange New Worlds" Staffel 2 Episode 1: Der durchbrochene Kreis

Die Enterprise befindet sich bei Sternbasis 1 für Reparaturen und einer Überholung. Während Nummer eins immer noch recht hoffnungslos im Gefängnis ist und auf ihren Prozess wartet, gibt Captain Pike noch nicht auf und hat vor, eine Anwältin aufzusuchen, die namentlich nicht näher erwähnt wird. Bevor Pike wegfliegt, übergibt er das Kommando über die Enterprise an Spock und beruihgt ihn, dass er ja nichts tun müsse, die Enterprise würde immerhin noch eine Weile an Sternbasis 1 angedockt bleiben.

Uhura, inzwischen nicht länger Kadett, sondern Ensign, empfängt derweil einen Notruf von La’an. Diese begab sich auf eine persönliche Mission und befindet sich zurzeit auf einem Planeten, der sich zwischen dem Raum der Klingonen und der Föderation befindet. Teil des Friedensvertrags zwischen beiden Parteien sieht vor, dass dieser Planeten und seine Ressourcen geteilt werden und jede Seite abwechselnd Zugang erhält. Da aktuell die Klingonen an der Reihe sind, verbietet Admiral April dem Notruf nachzugehen, da die Anwesenheit der Enterprise dort die Klingonen verärgern und einen neuen Krieg auslösen könnte.

Aufgrund der Dringlichkeit von La’ans Notruf, entschließt sich Spock dazu, die Befehle des Admirals zu missachten und die Enterprise zu kapern. Mithilfe der Crew gelingt dies auch anfänglich, jedoch kapert die junge Crew zum ersten Mal ein Schiff. Sie bekommen dann jedoch unerwartet Hilfe von einem Commander der Sternenflotte, die sich aufgrund einer Inspektion auf dem Schiff aufgehalten hat.

Bei dem Planeten angekommen, versteckt sich die Enterprise so, dass ein anwesender klingonischer Schlachtkreuzer ihre Anwesenheit nicht bemerkt. Vor Ort erfahren sie von La’an, dass einige der auf dem Planeten stationierten Klingonen und Föderationsmitglieder sich zusammengetan haben, um den Krieg zwischen den Klingonen und der Föderation neu zu entfachen. Dazu haben sie sich nicht nur Technologie, sondern sogar ein Schiff der Föderation besorgt. Damit wollen sie den klingonischen Kreuzer angreifen und es der Föderation anhängen.

Der Enterprise und ihrer Crew gelingt es jedoch, diesen Plan zu durchkreuzen und das falsche Föderationsschiff zu zerstören. Die Klingonen sind darüber zunächst nicht sehr erfreut, Spock gelingt es jedoch dank seiner diplomatischen Fähigkeiten, die Wogen bei einem ordentlichen Umtrunk mit klingonischen Blutwein zu glätten.

Admiral April ist am Ende zwar nicht begeistert von Spocks Eigenmächtigkeit, aber dankbar, dass so ein Krieg verhindert wurde. Zumal, wie wir erfahren, ein neuer Krieg bevorsteht, jedoch mit einem anderen, ebenfalls sehr tödlichen Feind.

Fazit

Star Trek - Strange New Worlds macht vom Stil her genau dort weiter, wo man in Staffel 1 aufgehört hat. Dazu zählt auch der erzählerische Stil. Dies ist eine in sich abgeschlossene Folge. Gleichzeitig baut sie auf Themen auf, die wir von vorangegangen Episoden her kennen. Spocks Gefühlsausbruch in der vergangenen Staffel ist ein wichtiges Thema dieser Episode und Fans der klassischen Serie bekommen hier erstmals ein bekanntes Musikinstrument zu sehen, welches Spock helfen wird, seine Emotionen zu beruhigen.

Auch die Geschichte von Nummer eins wird ein wenig weitererzählt. Pike war nur kurz in der Episode zu sehen und wird vermutlich in der zweiten Folge mit der Anwältin wiederkehren, wo es dann zur Gerichtsverhandlung kommen wird.

Der interessanteste Punkt sind hier sicher die Klingonen. Bisher spielten sie in Star Trek - Strange New Worlds keine Rolle. Es war deutlich zu sehen, dass man sich hier vom so oft kritisierten Look aus Star Trek - Discovery entfernt hat und sich wieder mehr dem klassischen Aussehen annähert. Das Schiff, ein D7-Schlachtkreuzer, kennen Fans nur zu gut aus dem alten Star Trek und er sah auch ziemlich gut aus. Die Klingonen selbst sind wohl eine Mischung aus altem und neuem Design, aber wesentlich näher wieder an den Klingonen dran, die wir von früher kennen, statt dem, was in Star Trek - Discovery gezeigt wurde.

Und da Star Trek - Strange New Worlds ja zeitlich direkt nach der zweiten Staffel von Star Trek - Discovery spielt, kann man hier nur davon ausgehen, dass dies eine Korrektur der Macher war, nachdem es doch überwiegend Kritik vonseiten der Fans gegeben hatte, was diese neuen Discovery-Klingonen betrifft.

Abgesehen von einigen etwas überdramatisierten Momenten in dieser Folge, sei es die Actionszene von Chapel und Dr. M’Benga mit etwas zu viel Zeitlupe oder Spocks emotionales Zögern, war dies ein durchaus guter Staffel-Auftakt. Keine spektakuläre Episode, nichts Weltbewegendes. Schlicht ein neues wöchentliches Abenteuer.

Auch hat man es erneut geschafft, die Figuren ins Zentrum zu stellen. Und nicht nur eine, es ist hier immer ein Zusammenspiel aus einer Crew. Die Macher schaffen es sehr gut, den Zuschauern ein Gefühl für die Charaktere und ihren Beziehungen zueinander zu geben. Dies war schon früher immer eine große Stärke von Star Trek und dies scheint es auch in Star Trek - Strange New Worlds wieder zu sein. Schon in Staffel 2 macht sich das Gefühl einer eingespielten Crew breit und wir als Zuschauer haben bereits das Gefühl, diese Crew auch zu kennen. Ohne erneut drauf einprügeln zu wollen, aber dies ist eben etwas, was Star Trek - Discovery auch nach vier Staffeln noch nicht geschafft hat.

Zum Abschluss der Episode gab es dann noch eine schöne Geste, mit der man der im vergangenen Jahr verstorbenen Nichelle Nichols gedenkt und die wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Galerie Galerie
Quelle: Paramount+
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
1 Kommentar
Avatar
krosano : : Moviejones-Fan
18.06.2023 13:35 Uhr | Editiert am 18.06.2023 - 13:36 Uhr
0
Dabei seit: 18.06.23 | Posts: 3 | Reviews: 0 | Hüte: 0

heart

Forum Neues Thema
AnzeigeY