Sieben neue The House That Jack Built-Poster sind gekommen, um uns daran zu erinnern, dass sich niemand so gut darauf versteht, Kontroversen zu entfachen, wie Lars von Trier. Die bizarr verdrehten Körper von Matt Dillon, Uma Thurman, Riley Keough, Sofie Gråbøl (Kommissarin Lund - Das Verbrechen), Siobhan Fallon Hogan (Wayward Pines), Bruno Ganz (Der Untergang) und von Trier selbst dienen als Motive.
Dillon spielt jenen Jack, der auf die vier Morde zurückblickt, die für seine Entwicklung als Serienmörder entscheidend waren. Und Ganz quasi sein Gewissen, so wie wir das verstanden haben. Die Poster verheimlichen auch nicht, wer die Opfer sind und wie sie eventuell zugerichtet wurden. Auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes polarisierte The House That Jack Built, von Triers erster Film seit Nymphomaniac (Part 1) und Nymphomaniac (Part 2), mit seinen Gewaltszenen schon ordentlich.
Dutzende verließen beim ersten Screening den Kinosaal, manche Kritiker lobten von Triers Vision, andere verurteilten sie als abscheulich - genau die richtige Reaktion, fand er. Es sei wichtig, nicht von allen geliebt zu werden, denn dann hätte man versagt. Er sei sich nur nicht sicher, ob The House That Jack Built auch genug gehasst wurde. Wenn der Film zu beliebt werde, habe er ein Problem... Wir können uns ab dem 29. November davon überzeugen.
