Am 31. März ist es in den USA soweit - dann müssen sich Fans mit dem dann anstehenden Staffel 9-Finale endgültig von How I Met Your Mother verabschieden. CBS-Chefin Nina Tassler sieht selbst schon dem Serienfinale aufgeregt entgegen und verteilt eifrig Kleenex-Boxen, scherzte sie ein einem Interview. Ebenso aufgeregt sei man bei CBS bezüglich des How I Met Your Mother-Spinoffs How I Met Your Dad, an dem der Kabelsender bereits arbeitet.
So mancher Fan mokiert sich darüber, dass man von einem Spinoff redet, obwohl völlig neue Figuren eingeführt werden, eine neue Geschichte, diesmal aus der Sicht einer Frau, erzählt wird und es auch sonst keine On-Screen-Überschneidungen mit How I Met Your Mother geben soll. Tassler empfindet How I Met Your Dad dennoch als Spinoff - aus strukturellen Gründen.
Zum einen stehen die How I Met Your Mother-Macher Carter Bays und Craig Thomas hinter dem Spinoff, die mit How I Met Your Mother eine neue Form der Comedy-Dramaturgie erschaffen haben, erklärte Tassler, die zudem - damit kommen wir zum anderen - auch für das Spinoff grundlegend sein wird. Noch nie habe es zuvor eine Comedyshow gegeben, in der man ein Mysterium dieser Art und auf diese Art durch die komplette Serie hindurch durchgezogen habe. Damit ist natürlich das Geheimnis um die Mutter von Teds (Josh Radnor) Kindern gemeint.
How I Met Your Dad wird diese Grundidee aufgreifen und sie aus weiblicher Sicht erzählen, es geht also wieder darum, nach und nach aufzudecken, wie frühere Erlebnisse der Figuren zu einem geheimnisvollen Zukünftigen der die Story erzählenden Hauptlady geführt haben. Trotz des Zuwachses im Macherteam mit Emily Spivey (Up All Night) werde hier deutlich Craigs und Thomas Format-Idee federführend sein.
Wie seht ihr das - reicht das Aufgreifen der gleichen Grundstruktur - nur aus weiblicher Sicht -, um das How I Met Your Mother-Spinoff als solches zu bezeichnen und - kann das noch einmal zu einem ähnlichen Erfolg führen?