Wer die Rechtsstreitigkeiten zu Watchmen zwischen Warner und Fox nicht mitbekommen hat, muss die letzten Wochen unter einem Stein gelebt haben. Zugegeben, genaue Details zum Thema lagen aber nur bedingt vor. Jetzt sprach Produzent Lloyd Levin über die festgefahrene Situation.
Laut Levin ist die Ursache für alles im Frühling 2005 zu suchen. Nach Jahren der Ablehnung ist es für Levin traurig zu sehen, wie zwei Studios über die Rechte streiten und sich vorher nie jemand für den Stoff interessierte. Erst als im Frühling 2005 sowohl Warner Bros. als aus auch 20th Century Fox das Angebot offeriert wurde, Watchmen zu verfilmen, besserte sich die Lage. Beiden Studios wurde dabei das gleiche Paket angeboten.
Zur gleichen Zeit erhielten Warner und Fox eine Projektbeschreibung, Budgetplanungen, ein Drehbuch und den Comic. Die Reaktionen der Filmstudios hätten aber nicht unterschiedlicher ausfallen können. Während Fox das Projekt sofort ablehnte und als den größten Mist seit Jahren abtat, hatte Warner einen anderen Eindruck. Zwar gab es auch bei Warner Bedenken, doch kam es kurz darauf zu einem Treffen.
Während Warner sein Geld in die Produktion des Films steckte, investierte Fox lieber in Filme wie Max Payne, Hitman, The Happening oder den zweiten Kinofilm von Akte X. Selber Schuld kann man bei einigen Filmen nur sagen... Der Rest ist Geschichte. Für Levin steht jedenfalls fest, dass irgendjemand am Ende die Zeche für die Katastrophe zahlen muss und er befürchtet, dass es diesmal wohl Warner sein wird...
Update: Scheinbar hat es in den vergangenen Tagen recht erfolgreiche Gespräche zwischen Fox und Warner gegeben. Zwar sei die Veröffentlichung noch immer gefährdet, doch sollen viele Probleme gelöst worden sein und ein Start im März weiterhin möglich.
