Diese Woche haben wir schon unglaublich viel über den ersten Justice League-Film erfahren, den Warner Bros. am 16. November 2017 ins Kino bringt. Die Story, der Oberschurke, die Kostüme, Batmans Fuhrpark... Alles kein Geheimnis mehr. Und wir haben auch erfahren, dass Ben Affleck mit dem Skript für The Batman, das er und Geoff Johns gerade erarbeiten, noch nicht ganz happy ist. Er stellt die höchsten Ansprüche an seinen Solofilm und will ihn erst drehen, wenn alles stimmt. Selbst wenn er dadurch den Kinostart verpasst, den sich Warner Bros. schon überlegt haben soll.
Affleck nimmt The Batman also nicht auf die leichte Schulter. Justice League dagegen bedeutet auch für ihn eine Umstellung, und für Bruce Wayne sowieso. Denn nach Batman v Superman - Dawn of Justice, wo er ja ein ziemlich finsterer und kaputter Typ war, ist Batman wieder optimistischer gestimmt. Es soll weit weniger düster zugehen, was auch an den anderen Superhelden liegt, mit denen er interagiert. Zum Beispiel dann, wenn der superernste Batman auf den jungen, von Natur aus fröhlichen und aufgeregten The Flash (Ezra Miller) trifft, für den er so eine Art Mentor wird. Da prallen Welten aufeinander. Überhaupt findet Affleck es cool, dass sich die Charaktere alle so sehr voneinander unterscheiden. Plötzlich es ein völlig anderer Film als Batman v Superman - Dawn of Justice, ein echter Ensemble-Film.
Aquaman (Jason Momoa) ist wieder ein ganz anderer Typ, ein sehr starker Charakter, gespielt von einem sehr starken Schauspieler mit sehr starker Persönlichkeit und eigensinniger, unabhängiger, kraftvoller Energie, sagt Affleck. Keiner, der Befehle von anderen entgegennimmt. Bei Justice League geht darum, wie verschiedene Leute, die es gewohnt sind, mächtig und unabhängig zu sein, zusammenzuarbeiten versuchen, und wie schwer es für sie ist, miteinander klarzukommen. Manche verstehen sich blendend, andere gehen sich fast an die Gurgel. Aber sie müssen sich zusammenraufen, um es gemeinsam mit dem außerirdischen Bösewicht Steppenwolf aufzunehmen, dessen Macht die Kräfte jedes einzelnen übersteigt. Und diese Kräfte werden gebraucht - alle!