Woran sich bei der Prequel-Trilogie viele Star Wars-Fans gestört haben, war die schiere Masse an computergenerierten Effekten. Dieses Manko und diese Beschwerden blieben auch Lucasfilm nicht verborgen. Darum wollte man jetzt bei Star Wars - Das Erwachen der Macht und den folgenden Filmen alles besser machen.
Regisseur J.J. Abrams und Produzentin Kathleen Kennedy predigen unermüdlich, dass der Schwerpunkt auf praktischen, handgemachten Effekten liegt. Es wurden echte Sets gebaut, Puppenspieler angeheuert und Kostüme noch und nöcher gebastelt. Das Video von der Comic-Con bringt es mit Gänsehaut-Feeling auf den Punkt:
"Star Wars - Das Erwachen der Macht" Comic-Con 2015 Reel (dt.)
Aber ohne eine gewisse Menge an CGI kommt auch Star Wars - Das Erwachen der Macht nicht aus, sei es, um Sets zu erweitern, die besagten Puppenspieler zu verstecken oder ganze Charaktere zu erschaffen. Nichtsdestotrotz soll sich die Zahl der reinen CGI-Einstellungen, also denen, die wirklich nur am Computer entstanden sind, in überschaubaren Grenzen halten. Letzten Sommer, als der Film noch in Produktion war, zählte MakingStarWars ungefähr 28 komplett computergenerierte Shots, bei einer geschätzten Gesamtzahl von rund 357 Szenen, die wiederum aus mehreren Einstellungen bestehen können. "Ungefähr" deshalb, weil manche der Szenen zweimal gedreht wurden, einmal draußen in Abu Dhabi und einmal in den Pinewood Studios.
Sicher könnten im späteren Verlauf der Produktion noch weitere CGI-Shots hinzugekommen sein, aber wenn, dann wohl nicht übermäßig viele, da es viel Zeit braucht, sie zu perfektionieren. MakingStarWars nennt auch einige dieser Szenen aus Star Wars - Das Erwachen der Macht, von denen die meisten im Weltraum spielen und Raumschiffe wie Sternenzerstörer, TIE Fighter, den Millennium Falcon oder Kylo Rens First-Order-Schiff betreffen. Szenen also, bei denen man mit praktischen Sets und Tricks nicht weiterkommt. Wegen Spoiler-Gefahr wollen wir nicht zu sehr ins Detail gehen, aber in der Quelle könnt ihr euch bei Bedarf näher informieren. Kinostart ist unverändert am 17. Dezember.