Näher als bei Thor 3 - Ragnarok, wo ja die beiden Jurassic Park-Veteranen Jeff Goldblum (als Grandmaster) und Sam Neill (in einer kleineren Rolle) mitmachen, werden wir einer Wiedervereinigung von Dr. Ian Malcolm und Dr. Alan Grant wohl nicht kommen. Während Goldblum schon zu Protokoll gab, dass er offen dafür wäre, seinen Ian Malcolm noch einmal zu spielen, hört es sich bei Neill etwas anders an. Auf ihn brauchen wir in Jurassic World 2 demnach nicht zu hoffen. Warum, das verpackt er in eine kleine Geschichte
Das Problem sei, dass niemand wisse, wo Alan Grant steckt. Er hat mit der Paläontologie aufgehört, hat Dinosaurier und das Gerenne satt, da er zu Fuß nicht mehr so flott ist, wie er es mal war. Jetzt lebt er im Ruhestand in Dayton, Ohio, und betreibt ein sehr erfolgreiches Buchhaltungs-Business. So stellt Neill es sich vor. Entweder das, oder aber er ist tot. Hoppla, welch eine düstere Wendung! Neill fragt sich: Wie erholt man sich von all diesen Dingen, die er im ersten Jurassic Park und in Jurassic Park 3 erlebt hat? Therapeuten seien ja eher nicht dafür ausgebildet, mit Post-Dino-Traumata fertigzuwerden. Darüber kommt man nicht hinweg, glaubt Neill. Buchhaltung (herrlich unaufregend) wäre höchstens eine Möglichkeit.
Kurz unterbrach Neill dann seine Story, um zu bestätigen, dass er noch nicht wegen Jurassic World 2 kontaktiert wurde. Und weiter ging es: Keiner kann Grant finden, er ist verschwunden. Nur seinen Hut hat jemand gefunden, als er auf dem Hudson River trieb, aber das war das Letzte, was man von ihm gehört hat. Slashfilm hätte da eine hübsche Idee: Jurassic World 2 wird eine Art Star Wars - Das Erwachen der Macht, wo alle nach Alan Grant suchen. Am Ende stellt sich heraus, dass er all die Jahre allein auf der Isla Nublar gelebt hat, und Chris Pratt steht an einer Klippe und hält ihm seinen Hut hin. Wir wären dafür.
Produktionsstart ist im Februar 2017, Kinostart am 7. Juni 2018.