Mit der Comic-Con International kann die WonderCon in Anaheim, Kalifornien nicht mithalten, den einen oder anderen Leckerbissen hatte sie aber auch dieses Jahr im Angebot. So endete das Panel von Blumhouse Productions mit einem überraschenden Teaser zu Sinister 2, kurz und schaurig, wie es sich gehört. Und es werden nicht lange die einzigen bewegten Bilder aus dem Horror-Sequel bleiben, da der erste richtige Trailer im Laufe der Woche erscheinen soll.
Von Marvel zum Doctor Strange-Regisseur gemacht, hat Scott Derrickson die Regie an Ciaran Foy (Citadel - Wo das Böse wohnt) abgetreten und nur noch am Drehbuch mitgeschrieben. Nach den schockierenden Vorfällen im ersten Sinister finden sich eine beschützerische Mutter (Shannyn Sossamon, Ritter aus Leidenschaft) und ihre neunjährigen Zwillingssöhne (gespielt von den echten Zwillingen Robert und Dartanian Sloan) in einem Haus auf dem Land wieder, das dem Tode geweiht ist, als der böse Dämon Buhguul wieder zuschlägt, jetzt noch heftiger.
Ab dem 20. August knipst Sinister 2 in unseren Kinos das Licht aus. Damit wäre der Blumhouse-Doppelschlag perfekt, denn wenige Wochen vorher - am 2. Juli - startet auch Insidious - Chapter 3 - Jede Geschichte hat einen Anfang. Auf der WonderCon wurde dem Prequel entsprechend viel Zeit gewidmet. Regisseur und Co-Autor Leigh Whannell nannte unter anderem den Oberbösen des Films: den Mann, der nicht atmen kann ("The Man That Can't Breathe"). Er soll die Verkörperung eines Krebsgeschwürs sein. Wenn Krebs eine Person wäre, würde er so aussehen. Viel weiß man über ihn nicht, er hat nicht mal einen Namen. Whannell sieht ihn eher als Symbol, weil er all den Schmerz und all das Unglück repräsentiert, das einem im Leben widerfahren kann.
Neues Material gab es ebenfalls, drei weitere Poster und zwei Clips, von denen es bislang nur einer ins Netz geschafft hat. In der betreffenden Szene versucht Elise Rainier (Lin Shaye), das schon aus Insidious und Insidious - Chapter 2 bekannte Medium, die tote Mutter der Teenie-Heldin (Stefanie Scott, Verliebt und ausgeflippt) zu kontaktieren - nur um feststellen zu müssen, dass der kontaktierte Geist vielleicht gar nicht die Mutter des armen Mädchens ist.