Christian Wolff ist ein Mathe-Genie und hat mehr für Zahlen übrig als für Menschen. Während er sich als seriöser Buchhalter ausgibt, arbeitet er freiberuflich für einige der gefährlichsten kriminellen Organisationen der Welt. Als ihm die Crime Enforcement Division des Finanzministeriums unter Führung von Ray King dicht auf den Fersen ist, nimmt Christian einen rechtmäßigen Klienten an: eine topmoderne Robotikfirma, bei der eine Sachbearbeiterin eine Diskrepanz in Millionenhöhe festgestellt hat. Doch je näher er der Wahrheit kommt, desto mehr Leute sterben...
@eli4s:
oh nein, nicht du auch noch
Wieso? Hat dir denn der Film nicht gefallen? Wenn nicht, würde mich mal interessieren warum er dir nicht gefallen hat?
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Eigentlich hab ich mir den Film nur angeschaut, weil Hanjockel sich dafür aus dem "MJ Exil" zurückgemeldet hat (Schön mal wieder was von dir zu lesen).
Meine Bewertung fällt im Grunde nicht anders als Jockels Bewertung aus. Die Story ist interessant, die Action stimmt und Batm...äh sorry...Ben Affleck macht seine Sache wirklich sehr gut. Von mir gibt es gute vier Sterne mit Tendenz nach oben. Bisschen Luft ist immer^^
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Der Film hat ein unglaublich hohen Wiederanschauungswert für mich. Bin fasziniert wie komplex alles im Film miteinander verwoben ist und am Ende alles restlos aufgeklärt wird. Das hat man ja ansonsten heutzutage selten in neuen Filmen. Definitiv bester Action Thriller seit 96 Hours für mich und Filme wie John Wick wirken dagegen Storymäßig etwas zu plump. Ballerei und das wars. Beim Accountant ist aber auch mal Mitdenken gefagt! Etwas, zu das viele Leute heutzutage ohne ihr Smatphone mit tausenden Apps gar nicht mehr in der Lage sind!^^
Meine BewertungIch bevorzugte bisher Filme wie „Honig im Kopf“, „Monsieur Claude und seine Töchter“ oder „Ziemlich beste Freunde“. „Action“ bedeutete für mich ausschließlich Ballerei und hektoliterweiße Blut, „Thriller“ war einfach nur Angstmacherei und „Science Fiction“? Damit konnte ich gleich gar nix anfangen. MEIN bester Freund hat sich mir und meiner Vorurteile angenommen und mich in die Welt von „The Accountant“ und „Arrival“ ausgeführt, entführt. Und ich will ihm an dieser Stelle hierfür danken! Beide Filme haben mich davon überzeugt. „The Accountant“ davon, dass ein Thriller auch ein Drama sein kann. Die Hauptperson: Unauffälliger Einzelgänger, Autist mit Emotionen und Empathie, intelligenter und intellektueller Feingeist mit extrem ausgeprägten fünf Sinnen, hintergründig, durchtrainiert und gutaussehend! Dass diese Person mich an MEINEN besten Freund erinnert… Alles in allem ein fesselndes, tiefgründiges menschliches Drama mit Anspruch in einem Thriller mit Spannung und Action. Für mich? Einfach stimmig! Und „Arrival“? Im Anschluss an diesen Film hatte ich das große Glück, das MEIN bester Freund noch sehr viel Zeit für mich, meine Eindrücke und Emotionen hatte. Denn dieser Film setzt auf feinsinnige Zuschauer und Zuhörer. Er wirft viele Fragen auf und lässt die Antworten offen. Wer sich einfach nur unterhalten lassen will, hat sich für den falschen Film entschieden! “Arrival“? Ich selbst bin angekommen. Danke!
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "The Accountant" Kritik
Meine BewertungMeine Meinung steht fest » Hier ist meine "The Accountant" Kritik
Die hervorragenden, ersten 80-90 Minuten erhalten einen starken Dämpfer durch eine wirre Auflösung bzw. Verknüpfung der offenen Handlungsstränge.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Filmkritik zu:
The Accountant (Kriminalfilm, USA 2016)
FSK: 16
Laufzeit: 128 Minuten
Regie: Gavin O´ Connor (Warrior)
Kamera: Seamus McGarvey (The Avengers, Godzilla 2014)
Filmmusik: Mark Isham (L.A. Crash, Warrior, Im Tal von Elah)
The Accountant ist für mich in erster Linie sehenswert wegen seines Protagonisten Christian Wolff (Ben Affleck). Christian Wolff ist ein Buchhalter welcher Geldwäsche oder Buchprüfungen für kriminelle Organisationen tätigt. Er leidet an einer Form von Autismus, die ihm auf der einen Seite ermöglicht mit Zahlen und Waffen nahezu perfekt umzugehen, aber auf der anderen Seite sein Sozialverhalten einschränkt (z.B. im deuten von Mimik etc.). Ausserdem sind einige Verhaltensmuster bei ihm zwanghaft (z.B. Rituale beim Essen, das beenden von angefangenen Projekten usw.). Dieser Autismus wird im Film relativ gut dargestellt.
Es gibt einige Flashbacks im Film, bei denen u.a. erklärt wird wie Christian Wolff letztendlich zu dem wurde was er folglich ist. Das ganze wirkt einigermaßen gut konstruiert und "größtenteils" nicht allzu aufgesetzt. Der Film hat im allgemeinen eine sehr gute Erzählstruktur (Ich mag es sehr wenn mittels Flashbacks gearbeitet wird). Obwohl die Optik und Grundstimmung im Film eher kühl und dramatisch gehalten ist, gibt es im Film ein paar wenige Jokes die bei mir allesamt gezündet haben( vor allem die Witze in Bezug auf Autismus). Der Actionanteil des Filmes ist (bis auf das Finale) meiner Meinung nach sparsam gehalten. Auch wenn die Antagonisten innerhalb den Actionsequenzen nicht viel mehr als reines Kanonenfutter sind, machen die Szenen aufgrund ihrer sehr überschaubaren Kameraführung und der Kampftechnik seitens Christian Wolff´s (Ben Affleck) Spass. Wer allerdings dabei an John Wick oder The Equalizer denkt liegt falsch. Das ganze ist allein schon wegen der überschaubaren Menge an Antagonisten (bzw. dem Kanonenfutter) sparsamer bzw. subtiler gehalten. Ebenso der Gewaltgrad ist nicht besonders hoch.
Die anderen Charaktere haben zwar alle ihre Daseinsberechtigung aber einige davon wirken ziemlich unglaubwürdig.
Vor allem der Charakter Ray King (J.K. Simmons) wirkt vor allem zum Schluss hin lächerlich und vor allem unstimmig.
Dana Cummings (Anna Kendrick), die Gehilfin von Christian Wolff (Ben Affleck) ist für einen Großteil der Witze im Film verantwortlich. Die Chemie von Christian Wolff (Ben Affleck) und Dana Cummings (Anna Kendrick) funktioniert im Film erstaunlich gut (was ich nach den Trailern nicht gedacht hätte).
Obwohl es eigentlich keine unnötigen Dialoge oder Szenen gibt, wirkt der Film aufgrund seiner kühlen Inszenierung und der großteils ruhigen musikalischen Untermalung streckenweise ermüdend bzw. anstrengend. Der Film lässt zum Schluss keine Fragen offen und auch der "Ausgang" des Filmes ist zufriedenstellend. Allerdings gibt es einen Twist welcher erstens während der gesamten Laufzeit 3km gegen den Wind riecht und zweitens sowas von bescheuert und unglaubwürdig aufgelöst wird das es fast schon peinlich ist. Ich weiss an dieser Stelle echt nicht ob die Produzenten ernsthaft dachten einen WOW Effekt beim Publikum zu erreichen. Bei mir hat es definitiv nicht funktioniert.
Ebenso fehlt dem Film ein interessanter Hauptantagonist (was für mich eines der wichtigsten Punkte in einem Thriller,Krimi oder Actionfilm ist).
Fazit: Leute die bisher nur wenig Erfahrung mt Thrillern haben oder denen eine "atemberaubende" Auflösung nicht sehr wichtig ist, die werden mit The Accountant ihren Spass haben. Der Film bietet eine gesunde Mischung aus Erzählung und subtiler Action. Aber für andere (zu denen ich mich zähle) die bei dem Film eine geniale Auflösung mit einem einfallsreichen und vlt. sogar innovativen Twist erwarten, werden zumindest etwas enttäuscht sein.
Ich gebe dem Film aufgrund seiner interessanten und sympathischen Protagonisten Christian Wolff (Ben Affleck) und Dana Cummings (Anna Kendrick),
den zwar eher subtilen aber übersichtlichtlich und einfallsreichen Actionsequenzen
und der Erzählstruktur "WOHLWOLLEND"
7/10 Punkte