Na, sind die Kinotickets für den 17. Dezember gekauft? Konntet ihr den gestrigen Trailer für Star Wars - Das Erwachen der Macht schon sacken lassen? Nicht so einfach, das ist uns klar, aber es muss ja weitergehen - nachdem man ihn sich oft genug reingezogen hat. Schließlich gibt es noch andere Star Wars-Projekte, die beachtet werden wollen.
Bei größeren Hollywood-Produktionen gehört es dazu, dass Drehbuchautoren kommen und gehen, um das zu überarbeiten und aufzupolieren, was die Leute vor ihnen geleistet haben. Meistens wird es gar nicht groß kommentiert, wenn sich solche Wechsel vollziehen. Es sei denn, wir haben es mit einem Star Wars-Skript zu tun. Dann sollte man schon genauer hinschauen. Also Augen auf: Laut Latino Review soll Christopher McQuarrie, der Regisseur hinter Mission: Impossible 5 - Rogue Nation und Autor von Edge of Tomorrow oder Die üblichen Verdächtigen (inklusive Oscar-Gewinn), bei Rogue One - A Star Wars Story Hand angelegt haben!
Zwei Wochen hat er für seinen Feinschliff gebraucht. McQuarrie mag eine etwas härtere Gangart, verpasst seinen Drehbüchern gern Ecken und Kanten, was sich gut mit Rogue One - A Star Wars Story ergänzen könnte. Erzählt wird eine militärische, Jedi-lose Geschichte über das Team von Rebellen, das die geheimen Baupläne für den ersten Todesstern stiehlt, bevor Leia (Carrie Fisher) sie am Anfang von Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung in R2-D2 implantiert. Regisseur Gareth Edwards will endlich das "war" in Star Wars betonen und sich auf tapfere Soldaten konzentrieren, nicht auf Machtnutzer.
Dafür brachte er seinen Godzilla-Schreiber Gary Whitta mit, der nach getaner Arbeit von Chris Weitz (Cinderella) abgelöst wurde. McQuarrie wäre somit der Dritte in dieser Reihe von Autoren und wahrscheinlich auch der Letzte. Die Dreharbeiten laufen, seinen Kinostart am 15. Dezember 2016 hat Rogue One - A Star Wars Story weiter fest im Blick. Alan Tudyk, der einen Performance-Capture-Charakter mimt, schwärmt davon, dass alles real und anfassbar ist, die Kreaturen, die Raumschiffe, einfach alles. Keine riesigen Greenscreen-Streifen, die von der Decke hängen, sagt er. Sehr löblich!
